Wasser
Wasser / Foto: Roger McLassus CC BY-SA 3.0 (VIA WIKIMEDIA COMMONS)

Forscher der University of Minnesota und der University of the West of England haben nun einen Sensor hergestellt, der in Entwicklungsländern die Qualität vom Trinkwasser überwacht. Somit sind ständige Untersuchungen vom Wasser nicht mehr notwendig. Potenzielle Verunreinigungen könnten zudem schneller festgestellt werden.


Der moderne Sensor, der ein gezieltes Monitoring in Echtzeit sicherstellt, würde dafür sorgen, dass aufwendige Untersuchungen in Laboren nicht mehr notwendig wären. Die Forscher integrieren hierzu in dem Sensor spezielle Bakterien. Diese erzeugen elektrisch messbaren Strom, wenn Nahrung im Wasser zur Verfügung steht. Nähren sich diese Bakterien in einer mikrobiellen Brennstoffzelle, so wird chemische in elektrische Energie umgewandelt, die wiederum messbar ist. Dies erklärte die Dozentin für Chemical Engineering, Mirella Di Lorenzo. Mit Messgeräten kann dann festgestellt werden, dass sich die Stromstärke reduziert. In der Mehrzahl dieser Fälle treten hierbei Verunreinigungen vom Trinkwasser auf.


Bakterien-Sensoren sollen in Entwicklungsländern zum Einsatz kommen

Verunreinigtes Wasser kann unter anderem für Cholera, Typhus, Leptospirose oder auch Malaria sorgen. Um möglichst früh bei verunreinigtem Wasser reagieren zu können, wäre ein Einsatz dieser speziellen neu entwickelten Sensoren hilfreich. Laut den Wissenschaftlern kosten die Sensoren zudem nicht sehr viel Geld, wobei zudem die eingesparte Zeit bei Untersuchungen in Laboren einen weiteren Vorteil darstellt.

(via)

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