LEDs erobern nach wie vor die Herzen der Verbraucher im Sturm. Der Vorteil der kleinen Lämpchen liegt klar auf der Hand. Sie sind sparsam, leuchtstark, langlebig und ermöglichen ein völlig neues Licht. Der LED-Lampe gehört ganz klar die Zukunft. Es tauchen vermehrt Konzepte zu zukunftsträchtigen Einsatzgebieten auf, zudem konzentrieren sich ganze Start-Ups auf die Weiterentwicklung der LED-Technologie. Dabei sind die kleinen Lämpchen noch nicht annähernd an ihrem Limit angelangt. Im folgenden Beitrag wollen wir euch einen kleinen Ausblick der LED-Beleuchtung von morgen mit auf den Weg geben.


Die Zukunft der LED Lampe ist vielversprechend

Schon heute liefern LED-Leuchtmittel völlig neue Möglichkeiten. Das liegt vor allem an der Leistungsfähigkeit und der abwechslungsreichen Farbvielfalt. Intelligente LED-Lampen, wie etwa die hue, welche von Philips einem der Marktführer in diesem Segment stammen, können mit dem Smartphone gesteuert werden. Zur Auswahl stehen dabei verschiedene Farbspiele, die Abwechslung in den Wohn- und Arbeitsbereich bringen. Desweiteren können die Philips hue auch mit Hilfe einer App (IFTTT) so programmiert werden, dass das Licht in der Wohnung an geht, sobald man diese betritt oder die Lampen anfangen Gelb zu blinken sobald Borussia Dortmund ein Tor geschossen hat. Das Anwendungsspektrum ist, dank der Verknüpfung moderner Leuchtmittel mit intelligenten Technologien, riesig.


In Zukunft wird es noch effizientere LED-Lampen geben

Dass die Entwicklungen energiesparender LED-Technik für Leuchtmittel noch nicht abgeschlossen sind, zeigen jüngste Erfolge, die zunächst unter Labor-Bedingungen erzielt werden konnten. Das auf LEDs spezialisierte Unternehmen Cree konnten eigenen Angaben zufolge mit nur einem Watt 303 Lumen Lichtstrom erzeugen. Das entspricht mehr Lichtstrom als eine 25-Watt Glühbirne erzeugen konnte. Die Effizienz dieser LED ist beeindruckend und zeigt, was die Zukunft bringen wird. Im Vergleich dazu schaffen bisher im Handel erhältliche LED-Leuchtmittel zwischen 70 und 100 Lumen pro Watt. Das ist im Verhältnis gesehen noch ausbaufähig. Es gibt allerdings auch LEDs, von No-Name-Herstellern, die wesentlich weniger Lumen pro Watt leisten aber dennoch energiesparender sind als Kompaktleuchtstofflampen (Energiesparlampen).

Dynamische Tagesbeleuchtung

Philips bietet mit der Healwell-Technologie ein intelligentes Beleuchtungssystem an, welches in der Lage ist das Tageslicht nahezu perfekt nachzuahmen. Morgens ist das Licht eher kühl, während es gegen Abend wärmer und somit freundlicher wird. Die dynamische Tageslichtbeleuchtung wird bereits in Krankenhäusern eingesetzt und soll den Heilungsprozess bei den Patienten beschleunigen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis derartig intelligente Systeme auch im Büro oder gar zu Hause zum Einsatz kommen. Vor allem Fenster-lose Räume würde von der modernen Beleuchtung profitieren.

Smart Home 2.0

Das Themenfeld „Ansteuerung“ übernehmen dabei intelligente Smart Home Systeme, die erste akzeptable Ansätze zeigen. Vor allem Technologien wie WLAN und und Bluetooth rücken hier in den Fokus. genauso wie der damit einhergehende Aspekt der intelligenten Verknüpfung. In naher Zukunft werden wir nicht nur über deutlich effizientere LED-Leuchtmittel verfügen, sondern auch Staubsauger-Roboter und Co unser Eigen nennen. So haben Unternehmen wie Samsung, die eine breite Auswahl an technischen Geräten liefern, prinzipiell ein Interesse daran verschiedenen Kombinationen anzubieten. So arbeiten die Südkoreaner beispielsweise an LED-Lampen, die mit Staubsaugern und Klimaanlagen verbunden werden können und je nach Tagessituation unterschiedliche Aufgaben wahr nehmen. So ergibt sich unter anderem folgendes Beispielszenario: Während Peter Meier die Wohnung verlässt, schaltet sich das Licht automatisch ab und der Staubsaugerroboter beginnt seine Arbeit, bis Herr Meier von seinem Einkauf zurück kehrt. Die LED wird also in Zukunft vermehrt mit in moderne Smart Home System integriert.

OLED als Unterstützung der LED

OLED Leuchten sind ebenfalls sehr effizient und benötigen noch weniger Platz als herkömmliche LED. Sie werden als der nächste Schritt im Bereich der Entwicklungen der LED Technologie bezeichnet. Bisher existieren noch keine Sockel für OLED-Leuchten. Dennoch Philips und auch LG Leuchten mit OLED-Technologie an, die jedoch noch recht kostenintensiv sind. Philips setzt bei der Lumiblade-Leuchte beispielsweise auf vier OLED-Quadraten. Diese erreichen 4 x 350 Lumen und kosten knapp 1000 Euro. LG bietet eine Schreibtischlampe mit drei gebogenen OLED-Panels in naher Zukunft an, die insgesamt 350 Lumen leistet und etwas günstiger sein soll. Philips sieht für OLED-Technologie vor allem dort Potential, wo herkömmliche LED versagen würden. Beispielsweise können OLEDs aufgrund ihrer dünnen Eigenschaft und der großzügigen Lichtverteilung Hinweisschilder im Straßenverkehr gleichmäßig beleuchten. Bisher leisten OLEDs allerdings lediglich 50 Lumen pro Watt, sodass diese für bestimmte Einsatzfelder lediglich prädestiniert sind und LEDs weiterhin unverzichtbar sind. Ein weiteres Problem der OLEDs ist die relativ kurze Lebensdauer im Verhältnis zur LED.

Fazit

Insgesamt gibt es sehr wenig, das gegen den Einsatz von LED Lampen spricht. Die Vorteile liegen klar auf der Hand, so dass in Zukunft auch Weiterentwicklungen getätigt werden. LEDs weisen aufgrund der langen Lebenszeit eine positive Ökobilanz auf. Problematisch ist bisher jedoch noch die Entsorgung. Genauso wie Energiesparlampen gehören LEDs nicht in den Hausmüll. Unter Berücksichtigung der steigenden Energie-Preise werden LEDs auch bei Privatanwender vermehrt an Attraktivität zunehmen. Große Möbelhäuser wie IKEA setzen gänzlich auf die moderne Lichtquelle. Einen kleinen Hype erlebten auch Kerzen mit LED-Sockel im letzten Jahr. Diese lieferten sich sogar einen Schlagabtausch mit brennenden Kerzen, die vermehrt zu Weihnachten zum Einsatz kommen.

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