Die vom deutschen Architekten André Brößel entwickelten Solarkugeln „Rawlemon“ sollen sowohl Sonnen- als auch Mondlicht bis zu 10.000 fach konzentrieren und sogar nachts Strom sammeln können. Die Solarkugeln sollen bis zu 70 Prozent effizienter sein als gewöhnliche Photovoltaikanlagen.

Effizienz steigert Rentabilität

Die Kugeln des spanisch-deutschen Unternehmens Rawlemon Solar Architecture sind mit Wasser gefüllt, das die Sonnenstrahlen bündelt, auf die darunter positinierten Solarzellen strahlt und so sogar Energie vom Mond, oder der Sonne an bewölkten Tagen – speichern könnte. Die gesteigerte Effizienz der Solarkugeln soll den Einsatz auch in weniger sonnigen Regionen Mitteleuropas rentabel machen.


IndieGogo Kampagne

André Brößel war in der Endausscheidung des World Technology Awards 2013. Den ersten Schritt in Richtung einer Vermarktung bildet eine Indie Gogo-Kampagne zur Finanzierung kleiner Solarkugeln, welche Mobilgeräte mit Strom versorgen. Aber auch der Einsatz auf Hausdächern scheint nur noch eine Frage der Zeit.

Video: Rawlemon Solarkugeln

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1 Kommentar

  1. Juri Koulechoff

    8. März 2014 at 14:18

    Frech geklaut oder vielleicht nur naiv?
    Ich bin gerade auf den Bericht vom Kugelkollektor gestoßen und muss leider schon wieder feststellen, das man meine damaligen Veröffentlichungen offensichtlich benutzt um diese als neu zu verkaufen, denn auch das Konzept des Kugelkollektors hatte ich bereits 2008 zum Patent (PCT/DE2009/000375) angemeldet. Allerdings war bereits damals der innovative Anspruch um ein vielfaches höher als das ein Kollektor nur chic aussieht und Strom erzeugt.
    Bei der Erfindermesse IENA in Nürnberg wurde er zu seiner Zeit mit der Silbermedaille ausgezeichnet und bis vor drei Jahren gab es diverse Veröffentlichungen im Internet und auf YouTube, wo ein extrem flacher Kugelkollektor durch ein wenig mm starkes flexibles Kabel (7m Länge) Tageslicht in einen dunklen Raum transportierte und diesen wie durch Zauberei hell erleuchtete. In diesem Zusammenhang wurde auch die attraktive flüssigkeitsgefüllte Großraumkugel für Hof, Grünanlagen-oder Einkaufspassagen als Architektonischen Hingucker mit vorgestellt, welche jetzt plötzlich den Namen von Herr Börßel trägt.
    Es fehlt mir etwas schwer zu glauben, das jemand der sich mit der Sonnenenergienutzung beschäftigt hatte, nicht über dieses Konzept gestolpert ist, zumal man in Fachkreisen über den Kugelkollektor Bescheid wusste. Herr Brößel sollte sich also doch vielleicht mal Gedanken über Urheberrechte am geistigen Eigentum machen und nicht jeden erklären, das er der Geistige Vater der Kugel ist, da so etwas schnell zum heißen Brennpunkt werden kann, bei dem man sich nicht nur die Finger sondern auch Geld der Sponsoren verbrennen könnte.

    Das Prinzip der Kugel scheint plötzlich für viele ein Sprung in die Zukunft zu sein, was aber aus Sicht der Energienutzung so nicht stimmt, da dieses und viele anderen Konzepte der Lichtbündelung einen entscheidenden Fehler besitzen, weshalb ich die Idee, auch aus dem Internet nahm.
    Wer nicht auf second Hand Ideen von gestern steht, sondern an Zukunftstechnologien von morgen glaubt, könnte sich freuen, denn eine vollkommen neue Möglichkeit der Energienutzung ist bereits geboren, wobei diese Technologie garantiert alles bisheriges in den Schatten stellt.
    J. Koulechoff

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