Einfach mal ChatGPT fragen, der weiß bestimmt Antwort! Professor Allwissimuss ist im Leben vieler Menschen längst Realität geworden, obwohl der schöne Schein hin und wieder täuscht. Nicht jede Antwort entpuppt sich als vollständig korrekt, doch das ficht viele nicht einmal an. Demnächst könnten wir die künstliche Intelligenz überall mit uns herumtragen und sie nutzen, ohne dafür extra das Smartphone einzuschalten. Einfach in den Fingerring sprechen und die Antwort über den Knopf im Ohr erfahren. Oder den Ring gleich überspringen und vollständig per Ohrhörer kommunizieren: schöne, neue Welt!


Symbolbild KI-Ring

Mini-Mikrofone zum Agieren mit der KI

Smartwatches und Smart-Ringe sind längst Realität, nur die direkte KI-Verknüpfung fehlt bei den ganz kleinen Wearables noch. Schon nächstes Jahr überspringen vermutlich die ersten Produkte diese Hürde, dann erobert wohl der AI-Ring den Markt. Der Wizpr Ring, der Stream Ring und der Pebble Index sind jetzt schon aktiv. Bei ihnen allen handelt es sich um Mini-Mikrofone, die sich für leise Sprachaufnahmen eignen. In Aussehen und Funktion unterscheiden sie sich allerdings:

Der Pebble Index ist für die Aufzeichnung kurzer Sprachnotizen gedacht, die ein Offline-KI-Modell auf Wunsch transkribiert oder als Basis für Timer-Einstellungen bzw. für Terminerinnerungen nutzt. Der deutlich teurere Stream Ring macht dasselbe, setzt aber noch einen interagierenden Chatbot obendrauf. Die Sprachausgabe erfolgt über Kopfhörer oder aus dem Smartphone. Der Wizpr Ring liegt preislich in der Mitte, er soll der »natürlichen Unterhaltung« mit verschiedenen Sprachmodellen wie ChatGPT dienen. Ohne vorheriges Einschalten spricht der Nutzer einfach in den Ring und erhält seine Antwort übers Ohr.


Der schnellste Weg zum Wissen der Welt?

Kurz unterwegs nach dem Weg fragen, ohne dafür einen Menschen anzusprechen? Damit wohl bald kein Problem mehr. Mal eben die bevorstehenden Termine abfragen? Geht ruckzuck! Per Ring wird sich sicher auch das Smart Home steuern oder irgendeine zufällige Frage klären lassen, die dir gerade durch den Kopf schwirrt. Schlussendlich kann das Handy jetzt schon dasselbe – nur eben mit ein paar Handgriffen mehr. Womit die Frage im Raum steht, ob wir nicht nur deutlich dümmer, sondern auch noch fauler werden. :-p

Quelle: newatlas.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.