Ein mobiles Kraftwerk in Form eines Anhängers, das sich mit dem Gabelstapler verladen lässt und sogar hubschraubertauglich ist. Es gelangt an abgelegene Orte, wo es als Tankstelle für E-Fahrzeuge dient – und beinhaltet sogar ein kleines Büro, das energetisch mit abgesichert ist. Der Strom fließt nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch nachts und bei schlechtem Wetter. Ein ausgeklügeltes System macht’s möglich.


Das Mobile Kraftwerk von oben gesehen / Foto: Sesame Solar

Erfindung stammt von der US-Firma Sesame Solar

Das mobile Wasserstoff-Solar-Kraftwerk stammt von dem US-amerikanischen Unternehmen Sesame Solar. Die Firma entwickelte dieses Produkt hauptsächlich für den Einsatz in Krisengebieten und bei akuten Umweltkatastrophen. Hierbei soll es als Organisationsbüro und Energietankstelle vor Ort dienen, wenn alle anderen Stromquellen weitgehend ausgefallen sind. Das Mini-Kraftwerk verbindet auf clevere Art Photovoltaik mit Wasserstoffenergie und Akkus. Auf Knopfdruck entfaltet es sich automatisch, nach einer Viertelstunde ist es einsatzbereit.

Die Akkus speichern 15 bis 150 Kilowattstunden Strom

Der Preis für dieses Gefährt liegt je nach Ausstattung bei ungefähr 120.000 Dollar, die Solarzellen haben eine Leistung von 3 bis 20 kW. In den Akkus haben zwischen 15 und 150 Kilowattstunden Strom platz. Wenn sie nur noch zu 35 Prozent gefüllt sind und die Sonne erlischt, springt die im Anhänger integrierte Brennstoffzelle an, um die Batterien vollzuladen. Die interne Wasserstoffproduktion ist selbstverständlich solarbetrieben. Tanks außerhalb des Anhängers fangen den Energiehalten Stoff bei niedrigem Druck auf.


Sogar Windturbinen lassen sich im System integrieren

So greift ein Rädchen ins andere und der Strom geht (hoffentlich) niemals aus. Wer möchte, schließt an sein Mini-Kraftwerk noch Windturbinen an, falls eine längere Dunkelphase aufgrund schlechten Wetters ansteht. E-Bikes und sogar Personenkraftwagen können die Stromtankstelle jederzeit nutzen. Dadurch bleibt der Inhaber stets mobil und kann sogar mit anderen seine Energie teilen. Wir meinen: schlau gemacht, nur leider alles andere als billig.

Quelle: netzwelt.de

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