Repaq heißt die kleine Verpackungsfirma, gegründet im Jahr 2017 von drei Personen, die sich vom gemeinsamen Produktdesign-Studium kennen. Dem Start-up geht es nicht um herkömmliches Plastikmaterial, sondern um die Wende hin zum kompostierbaren »Müll«, der keine Schadstoffe, sondern Zellulose, Glyzerin und Wasser freisetzt.


Bild: Screenshot aus Youtube-Video s.u.

50 Anfragen pro Woche für die plastikfreien Verpackungen

Nicht nur Katja Seevers, Hannes Füting und Sven Seevers vertreten die Ansicht, dass der Plastikmüll-Tsunami endlich enden muss. In der VOX-Gründershow »Die Höhle des Löwen« stellten sie ihre Firma Repaq vor, die sich auf die Herstellung von umweltfreundlichen Verpackungen konzentriert. Die 20 verschiedenen Verpackungen, die in den letzten Jahren entstanden, sind jetzt schon sehr gefragt. Hannes erklärt dazu, dass ihn pro Woche fünfzig Anfragen zu diesen Produkten erreichen. Doch bislang ist es dem Mini-Unternehmen nicht möglich, in den gewünschten Mengen zu liefern, schließlich befinden sich die drei Gründer noch ganz am Anfang ihres Projekts.

Kunden und Industrie verlangen nach Bio-Verpackungen

Verpackungen der Marke Repaq sind zertifiziert plastikfrei und biologisch abbaubar. Sämtliche Inhaltsstoffe stammen aus der Natur, nach dem Zerfall innerhalb von 42 Tagen bleiben CO2, Biomasse und Wasser zurück. Keine Makropartikel aus Plastik, die sich in Wasser und Luft verteilen, keine Gifte und Industriechemikalien! Die Nachfrage ist vorhanden, weil es bislang noch wenig Möglichkeiten gibt, vom Althergebrachten auf umweltfreundliche Materialien auszuweichen. Und das, obwohl Kunden und Industrie immer stärker danach verlangen.


Wer sich dafür entscheidet, 600.000 Euro in Repaq zu investieren, erhält einen 10-prozentigen Anteil am Unternehmen — und die Chance auf entsprechende Rendite. Gleichzeitig ist dem Umweltschutz gedient. Ansätze zur Realisierung von kompostierbaren Verpackungen gibt es aus vielen Teilen der Welt, Trends der Zukunft berichtete beispielsweise bereits über Papierverpackungen von Frosta, essbare Verpackungen von Evoware, McDonald’s Tests mit Graspapier und Biomaterialien von indischen Farmern. Richtig durchschlagend war das alles noch nicht, weiterhin dominieren Wegwerfkunststoffe den Markt. Die Wende scheint jedoch in Sicht. Video: Repaqs Mission

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Quelle: rtl.de

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