Der ID. Buzz wurde von Volkswagen als elektrifizierter Nachfolger des legendären Bulli konzipiert. Bestellt werden können die Fahrzeuge bereits. Die ersten Auslieferungen sind im Herbst geplant. Potenzielle Käufer müssen aber recht tief in die Tasche greifen. So bietet Volkswagen den ID. Buzz ab einem Kaufpreis von knapp 65.000 Euro an. Die Firma Electricbrands hat ebenfalls ein elektrisches Mini-Wohnmobil im Angebot. Dieses kann zwar technisch mit dem Volkswagen-Modell nicht mithalten, ist dafür aber deutlich preiswerter: Der Xbus RV soll später einmal für rund 30.000 Euro erhältlich sein. Nun hat das Unternehmen einen ersten Prototyp vorgestellt. Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass Nutzer keine all zu großen Platzansprüche mitbringen sollten. Denn das gesamte Fahrzeug ist gerade einmal 3,95 Meter lang. Schon um das integrierte Doppelbett voll nutzen zu können, ist daher ein Erweiterungsmodul am Heck erforderlich.


Bild: Electricbrands

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei neunzig Stundenkilometern

Das Dach kann zudem an einer Stelle nach oben aufgestellt werden. Dies soll es ermöglichen, zumindest im Stehen zu kochen. Zur Verfügung steht dafür ein unter der Arbeitsplatte verborgener Gasherd mit einer Flamme. Den Angaben der Entwickler zufolge sollen bei Bedarf zudem auch eine Spüle und ein Kühlschrank integriert werden können. Beim Prototyp fehlen diese beiden Komponenten allerdings noch. All zu viel Platz dafür scheint auch nicht mehr zu sein. Das von Electricbrands entwickelte Chassis, auf dem sich der Camper befindet, ist in einer klassischen Variante und einer Offroad-Version erhältlich. Letztere verfügt dann auch über einen Allradantrieb. In beiden Fällen kommt der Elektromotor auf eine Leistung von 15 kW. Dies ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von neunzig Stundenkilometern. Damit kann das Fahrzeug auch auf der Autobahn genutzt werden, was die Überbrückung von größeren Distanzen erheblich vereinfacht.

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Die Käufer können sich zwischen verschiedenen Akkuvarianten entscheiden

Hier spielt dann aber auch die gewählte Akkuvariante eine Rolle. So kommt die kleinste Batterie lediglich auf eine Kapazität von 10 Kilowattstunden. Die Fahrt endet damit nach rund 140 Kilometern. Mit dem größten Akkupaket sollen die Nutzer hingegen sogar bis zu 420 Kilometer weit kommen. Noch allerdings befindet sich das Fahrzeug im Entwicklungsstadium. Theoretisch kann es also noch zu Veränderungen bei den kommunizierten Leistungsdaten kommen. Das Unternehmen hat zudem angekündigt, dass der Xbus über einen modularen Ansatz verfügt. Die Aufbauten können demnach bei Bedarf auch ausgetauscht werden. Details dazu wurden bisher aber noch nicht kommuniziert. So ist etwas noch unklar, wie lange der ganze Vorgang dauern soll. Trotz dieser noch vorhandenen Unklarheiten, handelt es sich bei dem Electricbrands Xbus RV um ein spannendes Projekt, das vor allem für Käufer mit eher schmalem Geldbeutel interessant sein dürfte.

Via: Electrive

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