Pascal Chretien, ein Schweizer Ingenieur flog mit einem Elektro Helikopter direkt ins Guiness Buch der Rekorde. Nicht weil dieser endlose Strecken zurücklegte oder in atemberaubende Höhen flog, sondern weil der Elektro Helikopter der erste seiner Art ist, der es schaffte, vom Boden abzuheben.


Mit der Unterstützung des französischen Unternehmens Solution F verbrachte der Schweizer Ingenieur insgesamt 12 Monate damit, den Elektro-Helikopter zu bauen und auszutesten. Als größtes Problem stellte sich während dieser Zeit die nur beschränkte Energie der verbauten Batterien dar. Bei den verwendeten Batterien entschied sich Pascal Chretien für wiederaufladbare Lithium Ionen Batterien, die eine Leistung von 160 Kilowattstunden vorzuweisen haben. Vielleicht ist es auch ein Antriebstechnologie wie die der D-Dalus Drohnen, die in Zukunft elektrische Hubschrauber zum Alltagsfluggerät machen wird.


Ein Jahr Arbeit bis zum Rekordflug

Mit der Entwicklung des elektrischen Helikopters schaffte Pascal Chretien etwas, das selbst das Unternehmen Sikorski, als berühmter Helikopterhersteller nicht geschafft hatte. Der Schweizer Ingenieur entwarf, baute und flog den ungebundenen, bemannten Helikopter mit elektrischem Antrieb. Nach einem Jahr Arbeit konnte dann der Erfolg eingefahren werden, man startete zu dem Rekordflug, der zu einem Guiness Buch Eintrag führt. Für den Eintrag reichten eine Flugdauer von nur 2 Minuten und 10 Sekunden in einer Höhe von einem Meter. In dem Carplane, das als bimodales Fahrzeug gedacht ist, sehen übrigens einige bereits ein Stück Zukunft in Form von fliegenden Autos.

Weitere Fortschritte könnten Elektro Hubschrauber zum Trend machen

Für die Zukunft will Ingenieur Chretien das Design seines elektrischen Hubschraubers verbessern und versuchen eine Flughöhe von 4 Metern zu erreichen. Sicherlich sind dieses nur kleine Schritte, aber sie scheinen dazu zu führen, das bald auch elektrische Flugkörper zu einem Trend werden könnten. Ein Risiko besteht allerdings bei dem von Chretien gebautem Helikopter. Die verwendeten Batterien sind leicht brennbar und stellen daher eine Gefährdung dar. Doch hier könnten zukunftsweisende Batterie Entwicklungen wie die Batterien aus gefrorenem Rauch oder Wasserstoff-Brennstoffzellen eine Veränderung bringen.

Quelle & Bild: gizmag

1 Kommentar

  1. Heli

    14. September 2011 at 11:59

    Dies ist ein sehr interessanter Trend – vor allem vor dem Hintergrund, dass bei den Akkus in den kommenden Jahren enorme Verbesserungen zu erwarten sind.

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