Forscher des USC Institute for Creative Technologies haben auf der SIGGRAPH-Konferenz eine neue Technologie präsentiert, die es erlaubt 3D-Projektionen mit dem menschlichen Auge wahrzunehmen ohne eine Brille aufsetzen zu müssen. Entwickelt wurde ein „automultiscopic 3D Display“, dass in Zukunft vorrangig vor öffentlichen Gebäuden oder etwa in Museen zum Einsatz kommen könnte und visuelle Informationen und Darstellungen in der dritten Dimension wiedergibt. Die Technologie schlägt definitiv in die Kerbe interaktiver 3D-Hologramme.


3D-Projektion ohne Brille

50 HD Kameras, die eine Person erfassen und die Bewegungen aufzeichnen, ziemlich helles Licht und 216 Projektoren werden benötigt um die Darstellungen eines Menschen in der dritten Dimension auf eine Leinwand zu projizieren, die zuletzt ohne Spezialbrille vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann. In einem Videoclip wird die neue Technologie näher vorgestellt. Der Versuchsaufbau lässt schnell erahnen, welch großer Aufwand betrieben werden muss um zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen. Die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen. Dennoch ebnen die Forscher hier den Weg in Richtung hochauflösender 3D-Hologramme. Da das aufgenommene Videomaterial auf die 216 Projektoren aufgeteilt wird, kann man die 3D-Darstellung aus sämtlichen Blickwinkeln im Radius eines Halbkreises verfolgen. Dazu muss die Leinwand nicht einmal gekrümmt sein. Eine durchaus spannende Geschichte, wie wir finden.


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