Wissenschaftlern am MIT (Massachusetts Institute of Technologie) ist es gelungen einer Motte, die die Größe einer Hand hat, ein Implantat einzusetzen, mit dem das Insekt ferngesteuert werden kann. Das neurale Implantat gibt elektrische Signale an das Insekt, mit derer Hilfe die Wissenschaftler das Cyborg Insekt fernsteuern können. Zielsetzung des Forschungsprojekts ist die Kontrolle von Insekten mittels elektrischen Impulsen. MIT Forscher verbanden die Nervenbahnen des Insekts direkt mit der eingesetzten Sonde, die via Mikrobatterie mit der benötigten elektrischen Energie versorgt wird. Über einen in die Sonde integrierten Funkempfänger waren die Wissenschaftler nun in der Lage, Steuerungssignale an das Cyborg Insekt zu übermitteln. Laut den Angaben der Wissenschaftler des MIT lasse sich die Motte auf diese Weise mit hoher Präzision steuern. Dies teilte ein MIT Mitarbeiter in einem Gespräch mit dem Wissenschaftsmagazin NewScientist mit. Schon der ferngesteuerte Vogelroboter Smart Bird zeigt, das man immer wieder bestrebt ist Tier ähnliche Roboter zu entwickeln, die sich möglichst unauffällig fortbewegen und kontrollieren lassen.


Geheimdienste interessieren sich für die Cyborg Insekten

Über die von der Sonde übermittelten Impulse können den Motten sowohl Rechts- als auch Linsksdrehungen „befohlen“ werden. Selbst eine Kehrtwendung können den Insekten „befohlen“ werden. Das System, mit dem die Insekten ferngesteuert werden können, wiegt weniger als ein halbes Gramm und lässt sich in den Unterleib der Motte implantieren. Angesichts des Erfolges ist es nicht verwunderlich, das auch das Interesse der Geheimdienste für die Cyborg Insekten geweckt wurde. Stattet man die ferngesteuerten Motten beispielsweise mit Mini Spycams oder GPS Empfängern und weiteren Hightech Spionage Tools aus, könnten sie zu Spionage Insekten werden, die unauffällig in der Lage wären, Informationen einzusammeln. Auch die Spionage Fledermaus ist eine Entwicklung die unauffällig Daten sammeln soll.

MIT Forscher prüfen ob Einsatz auch an Menschen möglich ist

Laut den Wissenschaftlern des MIT sei die Cyborg Motte allerdings nur der Anfang der Entwicklungen in diesem Bereich. Joel Voldman, ein MIT Mitarbeiter gab an, dass man festgestellt habe, dass beim Menschen ähnliche Nervenbahnen vorhanden seien. Nun wollen er und seine Kollegen herausfinden, ob es auch möglich sei, Menschen mit solchen Implantaten zu kontrollieren. Sehen wir es einmal positiv und stellen uns vor, dass ein solches System dann im Interesse der Gesundheit zum Einsatz kommen würde.

Quelle & Bild

2 Kommentare

  1. Mensch Meier

    13. Februar 2012 at 09:17

    Mir wird schlecht.

  2. Peter-Alexander

    14. Februar 2012 at 23:36

    Ja, mir wird auch schlecht. Wie genau stellst du dir ein Szenario vor in dem das System der Gesundheit zugute kommen könnte?

    Seid ihr alle noch bei Sinnen???

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