Mittlerweile hat diese Facebook-Gruppe schon mehr als 6.000 Mitglieder, und täglich werden es mehr. Hier dreht sich alles darum, dass Hilfsbedürftige und Helfende in der Corona-Krise zueinander finden. Wer unter Quarantäne steht oder als gefährdete Person das Haus lieber nicht mehr verlassen möchte, trifft mit etwas Glück auf jemanden, der für ihn einkauft oder mit dem Hund Gassi geht.


Helfen in der Krise kann ganz einfach sein

Rote und blaue Markierungen auf Google Maps

Über eine Google-Maps-Karte, die in der FB-Gruppe verlinkt wurde, kann jeder, der möchte, nachschauen, ob sich bereitwillige Helfer in seiner Nähe befinden. Die entsprechende blaue Markierungen einfach anklicken, um den Facebook-Namen der Person herauszufinden, die hinter dem Angebot steht. Rote Pfeile stehen für Hilfesuchende, auch hier erfährt man durch einfaches Klicken den Namen des jeweiligen Menschen. Über die Gruppe erfolgt dann die Kontaktaufnahme inklusive der Terminabsprache. Die Hilfsangebote sind natürlich kostenlos, es geht um solidarisches Miteinander in schwierigen Zeiten.

Erfurter Sicherheitsfirma bietet kostenloses Einkaufen

Bei der Erfurter Firma »Guardian Force« wird die Sicherheit ganz großgeschrieben, und das nicht nur auf Events und bei der Einbruchverhütung. Nein, das Unternehmen möchte nun auch gefährdete Personen vor einer Corona-Infektion schützen, und das unentgeltlich. Damit wird die Guardian Force zum Vorbild in unserer Gesellschaft. Wer in Erfurt lebt und entweder immungeschwächt oder alt ist, der kann die Mitarbeiter beauftragen, für ihn einzukaufen. Einmal pro Woche ist dieser Service gratis, so muss die gefährdete Person für ihre Besorgungen nicht mehr das Haus verlassen.


Die Idee stammt von dem Chef der Firma, Thomas Reinke. Er inspirierte damit sein Team und stieß auf breite Zustimmung. Danach folgte ein Facebook-Post, der inzwischen Tausende Male geteilt wurde. So bekommen hoffentlich möglichst viele Erfurter das großzügige Angebot zu Gesicht. Mitte nächster Woche soll es dann zur ersten Besorgungstour kommen – und es sollen noch viele weitere folgen.

Lasst uns diese Zeit nutzen, Zusammenhalt zu zeigen in die Schwächsten unterstützen, damit möglichst viele die Pandemie heil überstehen.

Quelle: thueringer-allgemeine.de, Fachebook

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