Die Anschaffung einer Spülmaschine hat sich schon für so manchen Haushalt als Segen erwiesen. Endlich stapelte sich das schmutzige Geschirr nicht mehr in der Spüle, sondern musste nur schnell eingeräumt werden und wurde dann ganz automatisch gespült. Allerdings nimmt so eine Spülmaschine auch einiges an Platz ein. Ganz billig ist der Kauf zudem auch nicht. Der findige Entwickler Chen Levin hat daher nun einen Kompromiss entworfen. Eine Spülmaschine, die per Hand betrieben wird. Diese soll günstig in der Anschaffung sein, kaum Platz wegnehmen und dabei auch noch Wasser und Energie sparen.


Eine Ladung Geschirr ist in einer Minute gespült

Tatsächlich kann die Handspülmaschine einfach dort platziert werden, wo das Geschirr normalerweise ohnehin zum Abtrocknen hingestellt wird. Ist sie dann vollgeräumt, müssen nur noch drei Liter Wasser und eine Natriumacetat-Tablette hinzugegeben werden. Anschließend wird das Wasser per Kurbel innerhalb der Maschine in Bewegung gesetzt. Übermenschliche Anstrengungen sind dabei allerdings nicht notwendig: Ein Spülgang dauert lediglich rund eine Minute. Der Deckel der Maschine kann dann einfach abgenommen werden und das Geschirr in aller Ruhe abtropfen. Durch den körperlichen Einsatz wird zum einen kein Strom verbraucht, was Kosten spart. Auch der Wasserverbrauch von drei Litern liegt deutlich niedriger als bei elektrischen Spülmaschinen, die rund zehn Liter benötigen.


Momentan werden Investoren gesucht

Chen Levin hat im November 2014 während eines Universitätsprojekts mit der Arbeit an der etwas ungewöhnlichen Spülmaschine begonnen. Aufgabe war es, eine komplexe Technologie so zu vereinfachen, dass sie neue Nutzerschichten erschließen kann. Aktuell hat er nun einen finalen Prototyp entwickelt, der so in Produktion gehen könnte. Momentan sucht Levin daher nach Investoren, die ihm bei der Finanzierung von Produktion und Vertrieb der neuartigen Spülmaschine helfen sollen. Zum Verkaufspreis der unabhängigen Spülmaschine gibt es daher noch keine Informationen.

Via: Inhabitat

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1 Kommentar

  1. Ingrid

    8. Dezember 2015 at 12:13

    Sehr interessant der von Hand betriebene Geschirrspüler, aber ja wohl eher etwas für einen ein Personen Haushalt. Wenn bei mir nach dem Essen kochen der Spüler voll ist, mit all dem Geschirr das man brauchte zum Kochen und Zubereiten, dann bräuchte man mit ddm o.g. Projekt bestimmt 4-5 Spülgänge, was dann aber auch nicht mehr weniger Wasser verbraucht. OK , Strom würde dann trotzdem gespart werden, aber ich bräuchte mehr Zeit für alles und das tolle an einem Spüler ist doch, das man alles mit einmal reinstellt, zu macht und anschalltet und fertig.

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