Dieses Jahr haben wir bislang einen sehr milden Winter erlebt, und gerade jetzt scheint es mancherorts sogar schon Frühling zu werden. Die warmen Temperaturen geben den Frühblühern das Signal, zu wachsen und locken auch schon einige Insekten hervor. Wir Menschen sollten gerade in Zeiten des Artensterbens nun besonders rücksichtsvoll sein und weniger an uns selbst als vielmehr an den Erhalt der Natur denken.


Von original: Meneerke bloem; derivative: Peter coxheadFile:Galanthus woronowii closeup.jpg, CC BY-SA 3.0, Link

Frühlingsblüher erfreuen nicht nur das Herz

Liebst auch du die Natur, freust dich über jedes Blümchen, das im Frühling den Kopf aus dem Boden steckt? Jetzt beginnt schon wieder die Zeit der Schneeglöckchen und Palmkätzchen, und auch die Frühlingsknotenblumen, Krokusse, Huflattiche und Buschwindröschen stehen in den Startlöchern. Diese Blumen sind allerdings nicht nur dafür da, unser Auge zu erfreuen und vom Ende des Winters zu künden. Ihre hauptsächliche Funktion besteht darin, Nahrungsquelle zu sein, für frühe Bienen und Schmetterlinge, die bald schon wieder unterwegs sein werden.

Pflanzt Frühblüher an, statt sie zu pflücken!

Nach der langen Winterpause sind handfeste Nährstoffe für viele Tiere dringend nötig. Die Vorfrühlingszeit gehört ohnehin zu den Zeiten, die eine große Herausforderung darstellen: Das Wetter schlägt noch so manche Kapriole, es drohen weiterhin Frost, Schnee und Sturm. Außerdem wird noch eine ganze Weile dauern, bis die Natur wieder von Nahrung überquillt.


Darum: Lasst bitte die ersten Frühlingsblüher immer genau dort, wo sie sind. Sie gehören nicht in die Vase, auch wenn ihr euch selbst noch so sehr nach Frühling in den eigenen vier Wänden sehnt! Pflanzt stattdessen besser mehr Schneeglöckchen und Krokusse rund um euer Haus, um den Insekten etwas Gutes zu tun. Euren Wohnzimmerschmuck holt ihr euch dann aus der Gärtnerei statt von draußen. So hat jeder was vom Vorfrühling, ob er nun zwei oder sechs Beine sein eigen nennt.

Quelle: meinbezirk.at

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