Portiers kennen die meisten aus ihrem Urlaubshotel, es gibt sie auch in größeren Unternehmen und, nicht zuletzt in der einen oder anderen luxuriösen Residenz. Fakt ist: So einen praktischen Pförtner kann nicht jeder haben, das lässt kein normaler Geldbeutel zu! Doch wäre es nicht ungemein komfortabel, jemanden zu mieten, der Vertreter abwimmelt, Paketboten anweist und Nachrichten von Besuchern entgegennimmt? Amazons Videoklingel namens »Ring« soll nun eine neue Funktion erhalten, die genau das kann.


Spricht demnächst die Türklingel mit dem Paketboten?

Intelligenter Türassistent, der mit Besuchern redet

»Greetings« heißt das neue Feature, das Ring zum privaten Portier machen soll: Ein intelligenter Türassistent, der mit Menschen vor der Tür redet und dabei den Anweisungen des Haus- oder Wohnungsinhabers folgt. Natürlich steckt dahinter wieder einmal eine KI, mit den Sprachfähigkeiten von Alexa und einem Video-Erkennungssystem. Nein, keine Sorge, das System soll keine Gesichter scannen! Es ist darauf programmiert, Personen anhand ihrer Kleidung, ihrer Handlung und der mitgeführten Gegenstände einzuordnen. Erkennt Greetings einen Paketboten, teilt er diesem beispielsweise mit, wo er die gelieferte Ware abstellen soll – gesetzt den Fall, der Empfänger ist nicht daheim. Ist die Auslieferung ohne Unterschrift nicht möglich, bringt die KI in Erfahrung, wann der Bote für einen zweiten Versuch zurückkehrt und informiert ihren Besitzer darüber.

Die Programmierung erfolgt per Sprachbefehl

Klingelt in Abwesenheit eine befreundete Person oder ein Verwandter, dann besteht die Möglichkeit, bei Greetings eine Nachricht zu hinterlassen. Der Hausbewohner programmiert seine Klingel entsprechend per Sprachbefehl, zum Beispiel über ein Echo-Gerät oder die Alexa-App. Sämtliche Anweisungen bleiben bis zu 60 Tage gespeichert und abrufbar. So kann sich das System auch über mehrere Urlaubswochen hinweg verschiedene Dinge merken und daheim vor der Tür alles regeln. Kompatibel ist Greetings mit Ring Wired Doorbell pro (3. Generation) und Ring Wired Doorbell Plus (2. Generation). Zuerst nimmt der KI-Portier in Kanada und den USA seinen Dienst auf, in Verbindung mit der gebührenpflichtigen Alexa+: Ein bisschen was kostet der Service also schon.


Quelle: futurezone.at 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.