Wenn ein Verbrenner-Fahrzeug brennt, ist das im besten Fall eine Randnotiz in einer lokalen Zeitung wert. Brennt aber ein Elektroauto, sorgt das regelmäßig für mehr Aufsehen. Das Löschen einer Hochvoltbatterie, wenn wie einmal brennt, nimmt viel Zeit in Anspruch. Hinzu kommt, dass es bei vielen Feuerzeugen an der nötigen Erfahrung fehlt.


Symbolbild

136.000 Liter Wasser für einen brennenden Tesla

Bei brennendem Treibstoff kommt in der Regel Löschschaum zum Einsatz. Im Falle brennender Lithium-Ionen-Akkus wird allerdings der Einsatz von Wasser empfohlen. Allerdings wird davon eine große Menge benötigt, was sic kürzlich wieder bei einem brennenden Tesla auf der I-65 im US-Bundesstaat Alabama zeigte.

Es handelte sich um ein Tesla Model Y, das in der Nacht des ersten Weihnachtsfeiertages in Flammen aufging und für eine Komplettsperrung des Highways sorgte. Um den Brand zu löschen, wurden dann etwa 136.000 Liter Wasser benötigt. Neben der lokalen Feuerwehr wurden noch weitere Löschzüge aus sechs umliegenden Orten angefordert.


Das Löschen von Bränden von Elektroautos stellt Feuerwehren nach wie vor vor große Herausforderungen. Für das Tesla-Feuer wurden zwei Schlauchleitungen, etwa 136.000 Liter Wasser, zwei Rettungsfahrzeuge, drei Löschfahrzeuge, ein Krankenwagen, vier Tankwagen, drei Führungsfahrzeuge sowie eine volle Stunde benötigt.

Ohne Spezialausrüstung bleibt den Feuerwehre nu Wasser, um gegen Brände von Elektroautos vorzugehen. Solch eine Spezialausrüstung wären etwa Löschdecken, die extrem hitzebeständig und groß genug sind, um ein Fahrzeug komplett abzudecken. So kann die Brandentwicklung verzögert werden, was den Handlungsspielraum der Feuerwehren deutlich vergrößert.

 

via Pine Level Fire Department

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