Houdini ist ein 15 Jahre alter Falke und wurde in seinem Leben von Geburt an von professionellen Trainern trainiert. Dieser Falke soll nun dabei helfen Leben zu retten, nämlich die der Vögel, die nahe von Windturbinen und Hochleistungs-Solaranlagen fliegen. Des Öfteren kommt es vor, dass Vögel zwischen die Windräder gelangen und seit dem eine der größten Solaranlagen in den USA in Betrieb ist verbrennen Vögel in der Luft sobald sie durch die Solaranlage hindurch fliegen. Nun soll Houdini mittels eines GPS Trackers Abhilfe schaffen und dabei mit helfen die Leben der Vögel zu schonen. Dabei arbeiten die Trainer mit dem National Renewable Energy Laboratory der USA zusammen und haben einen ganz konkreten Plan um die Idee des Tierschutzes in die Tat umzusetzen. Welche Rolle der hoch-trainierte Falke dabei spielt, seht und erfahrt ihr wie immer in diesem Beitrag bei uns auf Trends der Zukunft.

Houdini GPS: Wie ein Falke Leben rettet

Windräder haben schon lange Radar installiert, der darüber informiert, falls sich ihnen ein Flugzeug nähert. In diesem Fall können zusätzliche Lichtsignale abgegeben werden um die Flugzeuge auf die hohen Windräder aufmerksam zu machen. Bei Tieren funktionieren diese Radars nicht, sprich es gibt keine Möglichkeit die Vögel darauf hinzuweisen, dass sie sich einem Windrad oder eben einer Solaranlage nähern und besser die Richtung ändern sollten. Um ein System dieser Art zu entwickeln, welches zudem noch sehr genau und verlässlich funktioniert, hilft der Falke Houdini mit. Dieser wurde von dem National Renewable Energy Laboratory mit einem GPS Sender ausgestattet und dreht nun in Windrad-Gebieten seine Runden. Im Gegensatz zu seinen kleineren Freunden ist der Falke extrem gut trainiert und würde dank seiner hohen Sehkraft und Sinne vermutlich auch ohne Training die Gefahren erkennen. Gerade deshalb eignet sich Houdini perfekt für die Entwicklung eines Systems zum Schutz der Tiere in der Luft.


Lichtsignale sollen Vögel schützen

Anstatt eine Person einzustellen, die Ausschau nach Vögeln hält um diese per Lichtsignal auf die Windräder aufmerksam zu machen, soll eben in Zukunft ein automatisiertes System zum Einsatz kommen. Dazu muss dieses die Vögel aber erst erkennen, sogar die kleinsten. Genau dies wird in den Tests mit Houdini erprobt und verfeinert. Der GPS Tracker dient dabei zum Abgleich von Positionsdaten. Stimmt die Position in dem System mit der Position des Falken überein oder gibt es Unterschiede. Kleinste Feinheiten werden in Zukunft den Unterschied zwischen Leben uns Tod der Vögel. Houdini ist dabei natürlich noch um einiges größer als kleine Spatzen, aber es ist schon mal ein guter Schritt den das National Renewable Energy Laboratory hier unternimmt.

Kurzes Video zeigt Houdini Falken

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Quelle: Popular Science

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