FlixMobility, so heißt das Unternehmen, das hinter den Flixbussen auf unseren Straßen steht. Die Firma hat sich Klimaneutralität zum Ziel gesetzt, und das ist im Fernbusverkehr gar nicht so einfach. Seit 2020 läuft ein Flixbus-Pilotprojekt auf der Strecke London – Dortmund, dort pendeln Fahrzeuge mit Solarmodulen auf dem Dach. Auch Biogas ist im Unternehmen bereits im Einsatz, demnächst soll sich die Brennstoffzelle als spannende Alternative hinzugesellen. Langfristig plant Flixbus nun, alle EURO-VI-Dieselbusse durch Wasserstoff-Gefährte zu ersetzen. 2024 geht’s los. Von <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/User:Billy69150″ title=“User:Billy69150″>Florian Fèvre</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“de“>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link Verkehrsministerium will das Projekt unterstützen Der erste wasserstoffbetriebene Fernbus Europas soll 2024 über die Straßen rollen, vorzugsweise in helles Grün gekleidet, mit Flixbus-Logo darauf. Das Unternehmen hat sich für dieses Projekt schon die passenden Partner gesucht, dazu gehört zum Beispiel der Brennstoffstellenproduzent Freudenberg Fuel Cell e-Power Systems. Das deutsche Verkehrsministerium soll für das »HYFleet«-Projekt unverbindlich Forschungsgelder in Aussicht gestellt haben, doch jetzt ist erst einmal Freudenberg an der Reihe. Die Experten kreieren ein Brennstoffzellensystem mit hohen Reichweiten für einen ersten Demonstrationsbus. Flixbus möchte CO2-Emissionen auf 0 senken Jetzt schon sparen Fernreisende auf 400 km Strecke mit dem Fernbus durchschnittlich 6,6 kg CO2 gegenüber der Autofahrt ein. Doch »Einsparen« genügt Flixbus nicht, das Unternehmen möchte die Emissionen auf 0 senken. Dafür braucht es »grünen« Wasserstoff, der mit Hilfe erneuerbarer Energien entsteht. Nur, wenn Wind, Wasser und Sonne die Produktion ankurbeln, ist echte Klimaneutralität gegeben. Die Kapazitäten hierfür sind in Deutschland noch begrenzt, FlixMobility will an dieser Stelle trotzdem keinen Kompromiss angehen. Darum hat der Fernbusanbieter auch Energie- und Infrastrukturanbieter mit an Bord geholt, denn nur ein vollständig durchdachtes Projekt hat auch das gewünschte Output. Laut Umweltbundesamt existieren in Deutschland bislang 92 Wasserstofftankstellen, bis Ende 2021 sollen es immerhin schon 130 sein. Zum Vergleich: Konventionelle Kraftstoffe gibt es an etwa 14.000 Tankstellen zu kaufen, der Nachholbedarf ist also enorm. Quelle: technandnature.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Kavalierstarts und Bremsen belasten die Luft: Reifenabrieb ist eine Quelle für gefährlichen Feinstaub