Klein, fein und mein! Bald schon wird ein 10 Meter langer 3-D-Drucker in den USA eine ganze Wohnsiedlung ausdrucken, bestehend aus 50 schmucken Häuschen. Der Preis pro Haus ist unglaublich niedrig und auch die Umwelt profitiert von diesem neuen Trend.


Die Akteure möchten Wohnraum für Bedürftige schaffen

Das Konzept stammt von dem jungen Unternehmen Icon, das sich mit der Nonprofit-Organisation NewStory zusammengetan hat. Gemeinsam möchten die beiden Akteure Häuser für Bedürftige ausdrucken, also günstigen Wohnraum schaffen, um die Lebensqualität finanziell benachteiligter Menschen zu erhöhen. Der Plan klingt insgesamt gut, und offensichtlich steckt auch einiges technisches Know-how dahinter. Der 3,5 m hohe und 10 m lange Drucker steht längst bereit und wartet auf seinen Einsatz. Schon im Sommer soll er die ersten fünfzig Häuser für eine ganze Siedlung ausspucken, jedes von ihnen wird nur 3.500 Euro kosten.


Die Häuser sind wahlweise ein- oder zweistöckig

Zuvor hat sich NewStory bereits in einem anderen Projekt bewiesen: Die Organisation baute Einfamilienhäuser in Südamerika. Die jetzigen Immobilien werden immerhin mit einer Wohnfläche von 55 Quadratmetern aufwarten und einstöckig sein: genug für eine kleine Familie. Bei höherem Platzbedarf setzt der Drucker noch ein zweites Stockwerk auf das Dach und schon hat sich die Wohnfläche verdoppelt und die Großfamilie kann sich nach Belieben ausbreiten.

Ein Rohbau entsteht innerhalb von 24 Stunden

Jeder Rohbau soll innerhalb von 24 Stunden fertig sein, dann muss er ein kleines Weilchen trocknen. Die Wände weisen die typische Riffelung auf, die ein Drucker dieser Dimension erzeugt. Der Beton lässt sich beliebig einfärben, sodass nicht jedes Haus gleich aussieht, sondern auch die Individualität der Bewohner Berücksichtigung findet. Abfall wird es kaum geben, beim Drucken fällt kein Verschnitt an. So profitiert auch die Umwelt von diesem spannenden Bauprojekt, das vielleicht eines Tages auch hier bei uns Fuß fassen wird. Mehr davon im Video!

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Quelle: focus.de

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