Viele Roboter sind von der Natur und Tieren inspiriert, so auch die RoboBee Drohne eines Forschungsteams der amerikanischen Harvard Universität. Sie soll die kleinste, fliegende Drohne der Welt sein. Die kleinen Flügel (Flügelspannweite beträgt nur drei Zentimeter) schlagen 120 Mal pro Sekunde und erlauben dem Roboter in der Luft an der gleichen Stelle zu bleiben oder sehr langsam zu fliegen.

Nicht nur zum Ausspionieren

Seit dem Jahr 2009 arbeiten die Forscher am RoboBee-Projekt. Ein wichtiger Meilenstein wurde erreicht als es möglich war, das Abheben der Drohne zu steuern. Wie man im Video sehen kann, können die Forscher durch zwei Steuerantriebe unter den Flügeln die Neigung und Richtung beim Starten kontrollieren bzw. bestimmen. Die Verantwortlichen wollen RoboBee nicht nur für Spionage, sondern auch für zahlreiche andere Dinge benutzen wie beispielsweise für das Bestäuben von Pflanzen, Such- und Rettungsdienste, Überwachung von (militärischen) Gebieten, Verkehrsüberwachung oder für hochauflösendes Wetter- und Klima Mapping.


RoboBee ermöglicht kontrolliertes Abheben:

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Pop-Up-Herstellungstechnik

Zur Produktion der RoboBees wurde die sogenannte Pop-Up-Herstellungstechnik verwendet. Hierbei werden die verschiedenen Bestandteile Schicht auf Schicht gelegt. Nachdem die Materialien, unter anderem Titan, Keramik und Klebefolien, mit Laser-Cut-Design in die richtige Form gebracht wurden, ist die 80 mg leichte Drohne zum Abflug bereit.

Erster Flug von RoboBee:

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 Quelle: dvice.com & treehugger.com

1 Kommentar

  1. Stefan

    16. Mai 2013 at 21:43

    Big „RoboBee“ Brother ist watching you… Wenn man mal von den Spionagemöglichkeiten absieht, ist es echt eine interessante Entwicklung.
    Festo macht auf dem Gebiet der Bionik auch sehr viel. Zum Beispiel die Qualle oder Libelle. Beides Roboter, die der Natur nachempfunden wurden. Einfach mal bei Festo informieren!

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