Der Konzern Kyocera plant die Errichtung von schwimmenden Solarkraftwerken in Japan. Aufgrund von fehlenden Flächen und sehr hohen Preisen für Grundstücke in dem ostasiatischen Land bietet sich diese Option am, um auf dem Meer Energie produzieren zu können.


Bei den schwimmenden Solaranlagen bedient sich Kyocera an der Technologie der französischen Firma Ciel et Terre. Diese beschreibt einen Mechanismus aus Kunststoff, in dem die Solarmodule eingesetzt werden. Für die Bereitstellung dieser Module wird Kyocera selbst verantwortlich sein. Wie Kyocera bekannt gab, werden die Solarkraftwerke auf zwei Binnenseen installiert. Eine Anlage wird in der Nähe der von Kato errichtet. Der Bau beginnt in wenigen Monaten.

Korrosionsfester Kunststoff und Wasser als Vorteil für die Energieproduktion

Damit die Solarmodule über viele Jahre lang unbeschadet auf dem Wasser schwimmen können, setzt Kyocera auf den Kunststoff Hydrelio. Hierbei handelt es sich um Polyethylen, das sehr gut vor Korrosion geschützt ist. Selbst starken Stürmen soll diese Konstruktion standhalten. Neben dem Standvorteil auf dem Meer profitiert Kyocera zudem von einem nützlichen Kühleffekt vom Wasser für die Solarmodule. Laut dem japanischen Unternehmen kann somit aufgrund der optimierten Leistungsfähigkeit mehr Energie produziert werden.

(via)

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