Wissenschaftlern des Massachusetts Institute of Technology ist es erstmals gelungen einen 3D-Drucker zu entwickeln, der geschmolzenes Glas zu Hause in atemberaubende Skulpturen verwandeln kann. Mit dem weltweit ersten 3D-Drucker für Glas erhält die 3D-Druck Technologie frischen Aufwind und wird durch ein weiteres, sehr wichtiges Material, neben Metallen die man schon heute ausdrucken kann, ergänzt. Wie es dem MIT gelungen ist Glas zu schmelzen und zu drucken, seht und erfahrt ihr in diesem Beitrag bei uns auf Trends der Zukunft.

MIT entwickelt 3D-Drucker für Glas

Der neue 3D-Drucker für Glas des Massachusetts Institute of Technology trägt den Namen G3DP und funktioniert quasi wie ein gewöhnlicher 3D-Drucker der mit Kunststoff arbeitet. Ähnlich wie bei den neuesten Metalldruckern gibt es jedoch einen kleinen Unterschied, nämlich der Hitzegrad mit dem der Drucker operiert. Dieser liegt bei knapp über 1000 Grad Celsius. Nur so kann sich Glas verflüssigen und der Drucker  faszinierende Skulpturen aus dem transparenten und zerbrechlichen Material formen. Wie Honig schmilzt das Glas Schicht für Schicht zu einem Objekt zusammen. Auch wenn es schon einen 3D-Drucker-Ansatz mit Solarkraft und Glas aus Wüstensand gab, die derzeitige Entwicklung am MIT ist ein Meilenstein im 3D-Druck Bereich.


In Zukunft Glas zu Hause drucken

Während des 3D-Druck Prozesses ist das Glas glühend rot. Erst nachdem es sich abkühlt wird es transparent, so wie wir es kennen und schätzen. Im nächsten Jahr sollen viele unterschiedliche Skulpturen aus dem 3D-Glasdrucker des MIT im Cooper Hewitt Smithsonian Design Museum ausgestellt werden. Bis dahin soll die Technologie weiter verfeinert werden um uns eines Tages auch zu Hause zu ermöglichen Glas zu drucken. Wir können es jedenfalls nicht mehr abwarten bis ein 3D-Drucker auf den Markt kommt, der alle gängigen Materialen verarbeiten kann und uns so die Möglichkeit gibt, jedes beliebige Objekt, gleich wie Komplex es ist, per Knopfdruck aus dem heimischen Drucker zu erstellen. Unser Fazit zur Entwicklung: Der 3D-Druck ist nicht aufzuhalten und macht sogar vor Glas keinen Halt. Faszinierend welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.

Video zeigt den MIT Glass 3D-Drucker

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Quelle: Popsci

1 Kommentar

  1. Frank Gosebruch

    23. August 2015 at 18:07

    Wenn das dann auch mit hochbrechenden optischen Gläsern funktioniert, kommt hoffentlich der Moment, dass man sich seine eigenen Kamera-Objektive ausdrucken kann.

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