Der chinesische Autokonzern BYD setzt voll auf Elektromobilität – und jetzt auch auf umfangreiche Assistenzsysteme. Letzten Montag kündigte das Unternehmen auf einem Event in Shenzhen das neue Paket von »God’s Eye« an, das in drei verschiedenen Versionen vorgesehen ist. Mit dabei ist nicht nur jede Menge Hightech-Hardware, sondern auch die passende Versicherung, falls doch mal etwas schiefgeht. Symbolfoto: autonomes Parken Ultraschallsensoren messen um 1 cm genau Im neuen Basissystem »God’s Eye C« erwirbt der Autokäufer ein Drei-Kamera-Cluster hinter der Windschutzscheibe, dazu weitere fünf Panoramakameras, drei Frontkameras und vier Kameras für die Rundumsicht. Zwölf Ultraschallsensoren und verschiedene Radarsensoren runden das Paket ab. Die Ultraschallsensoren mit ihrer Genauigkeit von einem Zentimeter helfen nicht nur beim Fahren, sondern natürlich auch beim Parken. Die Recheneinheit namens DiPilot verarbeitet alle Informationen mit einer maximalen Rechenleistung von 100 TOPS. Versicherung fürs autonome Parken gleich mitgliefert BYD beweist Kunden und Kundinnen das Vertrauen ins eigene Produkt, indem der Konzern die zugehörige Versicherung fürs autonome Parken gleich mitliefert. Soll heißen: einfach das Auto parken lassen und entspannt zusehen, denn falls das System wider Erwarten versagen sollte, ist es nicht zum eigenen Schaden. In der Versicherung enthalten ist eine umfassende Haftung für Reparaturkosten des eigenen Wagens und für Schäden am Besitz Dritter. Auch an die Kompensation für eventuelle Verletzungen hat BYD gedacht. Der Vertrag verliert auch dann nicht seine Gültigkeit, wenn ein Gericht das Fahrzeug beziehungsweise den Hersteller für schuldig erklärt. Leider wird diese Versicherung vorerst nur in China verfügbar sein. Falls es zum Versicherungsfall kommt, kontaktiert der Fahrer den BYD-Service, nicht die Versicherung. Das Unternehmen möchte so verhindern, dass die Prämie nach einem Unfall steigt. Schon jetzt fahren mehr als eine Million Fahrzeuge mit der Version »God’s Eye ADAS«. Wahrscheinlich wird zuerst das eigenhändige Einparken obsolet, später dann das menschengesteuerte Fahren. Quelle: futurezone.at Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter