Eine Drohne durch die Luft fliegen zu lassen, kann nicht nur für spektakuläre Bilder sorgen, sondern macht auch extrem viel Spaß. Noch lustiger könnte die Angelegenheit allerdings werden, wenn man dabei nicht ständig einen Controller in der Hand halten müsste. Das hat sich auch die Firma EEGSmart gedacht und die sogenannte UDrone auf den Markt gebracht. Auf den ersten Blick sieht der kleine Quadrocopter reichlich unspektakulär aus. Auch die integrierte Kamera dürfte Profis nicht wirklich begeistern. Steuern lässt sich die Drohne zum einen relativ simpel mit dem Smartphone. Interessant ist aber vor allem die zweite Steuerungsoption: Das mitgelieferte UMind Lite Headset ermöglicht es, das Flugobjekt zu steuern, ohne die Hände zu nutzen.


Die Mind-Control-Steuerung funktioniert erstaunlich einfach

Dazu muss die technische Vorrichtung so hinter die Ohren geklemmt werden, dass die vordere Strebe an der Stirn entlang läuft. Ein bisschen sieht es dann so aus, als würde man eine Google Glas Brille tragen – allerdings ohne Brillengläser. Das Headset misst anschließend eine ganze Reihe an Daten. Angefangen bei der elektrischen Aktivität innerhalb des Gehirns über die Bewegungen der Augen bis hin zur Aktivität bestimmter Muskeln. Um schließlich die Steuerung der Drohne zu übernehmen, muss das Headset mit der Smartphone-App verbunden werden. Anschließend lässt sich die Drohne in den „Mind Control Mode“ schalten und es kann losgehen: Die Höhe des Fluges lässt sich dann durch Fokussierung der Gedanken verändern.

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Auch die Kamera kann mit den Augen bedient werden

Wohin allerdings geflogen wird, darüber entscheiden die Kopfbewegungen. Relative simpel ist die bei Kurven. Hier gilt: Dreht man den Kopf nach links, fliegt auch die UDrone in diese Richtung. Bei der Frage, ob vorwärts oder rückwärts geflogen werden sollen, funktioniert der Trick dann genau umgekehrt. Wird der Blick nach oben gerichtet, fliegt der Quadrocopter nach vorne. Dies scheint auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig zu sein. Durch gezieltes Blinzeln lässt sich zudem auch die integrierte Kamera aktivieren und es können Bilder geschossen oder Videos gedreht werden. Finanziert werden soll die Serienproduktion der besonderen Drohne per Crowdfunding. Frühe Unterstützer können auf der Plattform Kickstarter ab dem 12. März die Drohne und das Headset für 279 Dollar erwerben.

Via: New Atlas

1 Kommentar

  1. David Kummer

    11. März 2019 at 14:23

    Also das was ich im Artickel lese, und das was ich im Film sehe, passen nicht zusammen.

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