„Auf die Größe kommt’s nicht an.“ Diesen Spruch kennt wahrscheinlich jeder. Und überhaupt sind Humor und innere Werte sowieso viel wichtiger. Doch jeder dürfte die Erfahrung gemacht haben, dass es nicht unbedingt hinderlich ist, auf Frauen attraktiv zu wirken. Und laut einer australischen Studie ist auch die Größe des Penis nicht so nebensächlich.


Die Faktoren der Attraktivität

Um zu überprüfen, wie körperliche Merkmale eines Mannes auf Frauen wirken, haben australische Forscher Computermodelle erstellt, die sie von insgesamt 105 heterosexuellen Frauen bewerten ließen. Dabei waren die Penis- und Körpergröße und das Schulter-zu-Hüfte-Verhältnis die entscheidenden Faktoren. Es stellte sich heraus, dass all diese Faktoren auf komplexe Weise zusammenhängen. So ist zum Beispiel die Penisgröße bei großen Männern entscheidender als bei Kleinen.


Natürlich muss bei der Studie beachtet werden, dass es sich um eine sehr spezielle Testgruppe handelt und die Attraktivität eine subjektive Größe ist. Um alle anderen Faktoren (z.B. Hautfarbe) auszublenden, animierten die Forscher die männlichen Körper per Computer. Insgesamt haben sie 343 verschiedene Modelle mit verschiedensten Parametern erstellt, unter ihnen einige äußerst Skurrile. Die Testfrauen wurden anschließend gebeten, 53 zufällig ausgewählte Modelle zu bewerten.

Die Vorlieben der Frauen

Die statistische Auswertung der Daten brachte dabei einige interessante Dinge hervor. So ist das Schulter-zu-Hüfte-Verhältnis das Wichtigste, Körper- und Penisgröße waren annähernd gleich wichtig. Weiterhin war die Penisgröße bei großen Männern wichtiger für die Attraktivität als bei Kleinen. Bemerkenswert war, dass das Alter der Frauen keinen Einfluss auf die Bewertung hatte, dafür die Größe der Frauen – für große Frauen war die Körpergröße wichtiger. Außerdem brauchten die Frauen länger für eine Bewertung, wenn sie das Modell attraktiv fanden. Dies deckt sich mit anderen Ergebnissen, dass Menschen Dinge länger betrachten, wenn sie diese attraktiv finden.

Das Aussehen ist demnach doch nicht so unwichtig – aber das war einem auch schon vor der Studie klar.

Quelle: Popsci

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