Das Elektroauto ist häufig im Gespräch, wenn es um Mobilitätskonzepte in der Zukunft geht. Gerade in der Stadt scheinen sich kleine, wendige E-Autos bereits durchzusetzen, da sie für die Begebenheiten dort gut geeignet sind. Doch dabei wird oft übersehen, dass das Autofahren an sich in Städten häufig eher suboptimal ist und an dessen Stelle individuellere Transportmöglichkeiten beliebter werden.


Verschiedene, in den Startlöchern stehende Elektrotechnologie und andere Zukunftskonzepte können dafür Lösungen bereitstellen, die die Art, wie wir uns durch den Stadtraum bewegen, verändern werden. Ein Ausblick.


Der Status Quo

Öffis, Fahrrad, Laufen. Das sind aktuell die drei wichtigsten Fortbewegungsmöglichkeiten im urbanen Raum. Je nach Stadt sind die verschiedenen Infrastrukturen unterschiedlich gut ausgebaut und geeignet, was zu einer großen Varianz in den individuellen Nutzungsverhältnissen führt.

Doch in den größten, dicht besiedelten Städten ist besonders in Stadtzentren eins sicher: Der ÖPNV und gute Infrastrukturen zum Radfahren oder Laufen sind Metropolen besonders wichtig, da damit geschickt der verstopfte Straßenverkehr entlastet oder umgangen werden kann.

In einer Stadt ist Autofahren häufig nicht nötig oder sogar nicht zu empfehlen, da sich der Verkehr an Ampeln und engen Straßen insbesondere zur Rush Hour so sehr staut, dass selbst ein Fahrrad schneller wäre. Selbst, wenn die Wegstrecke mit dem Auto schneller zurückgelegt ist, winken zusätzliche Probleme wie die Parkplatzsuche oder teure Parkgebühren.

Nicht zuletzt aus diesen Gründen hat sich für Bewohner von dicht besiedelten Gebieten auch das „Stadtauto“ durchgesetzt. Klein, wendig, günstig, sparsam – wenn es für einen größeren Einkauf oder weitere Fahrten mit Weg durch die Stadt doch einmal das Auto sein muss, sollte es möglichst praktisch und auf die Anforderungen der City zugeschnitten sein. Dass sich diese Klasse trotz des aktuellen SUV-Booms immer mehr durchsetzt, zeigt, wie wichtig praktischer und unkomplizierter Transport für Städter ist.

Zusätzlich sind jedoch insbesondere Themen wie die Luftverschmutzung durch Autos im Gespräch, was viele Städte mit einem Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur bekämpfen möchten. Die Bewegung aus eigener Kraft ist schadstofffrei, spart Platz, verursacht keinen Lärm und sorgt bei entsprechender Sicherheit und Komfort auf den Radwegen für eine höhere Lebensqualität.

Gleichzeitig entwickeln sich Elektroautos zu einem ernsthaften Konkurrenten für Verbrenner in der Stadt. Das hat mehrere Gründe:

  • Kurze Wege: Innerhalb der City sind meist keine besonders langen Strecken zurückzulegen, weshalb Elektroautos – deren größter Nachteil bis heute die Reichweite ist – optimal dafür geeignet sind.
  • Geeignete Umgebung: Städte sind dicht besiedelt und hochfrequentierte Viertel sind leicht bestimmbar – daher ist es deutlich einfacher, zielgerichtet eine praktikable Infrastruktur von öffentlichen Ladestationen aufzubauen.
  • Kosten: Stadtgeeignete Kleinstwagen, die ohnehin aufgrund der Dimensionen günstiger sind, machen die noch etwas teurere Elektrotechnologie letztendlich bezahlbar.

So sieht also der Transport durch den Stadtraum aktuell aus: Vorwiegend motorisierter Individualverkehr und öffentliche Verkehrsmittel, während sich Trends abzeichnen, dass der noch vorherrschende Autoverkehr vermehrt durch Radwege abgelöst oder mit mehr Elektroautos verbessert wird. Kürzeste Wege werden zu Fuß oder, von einigen wenigen Leuten mit individuellen Verkehrsmitteln wie Cityrollern oder Skateboards zurückgelegt.

Doch all das sind aktuelle Feststellungen und Trends, die sich bereits etabliert haben. Wie sieht hingegen die Stadt der Zukunft aus bezüglich neuen Entwicklungen, modernen Technologien und noch in den Sternen stehenden Konzepten aus?

Leihsysteme auf dem Vormarsch

Menschen, die in Stadtzentren leben, brauchen häufig kein Auto – zumindest nicht im normalen Alltag. Da auch sie jedoch immer wieder einmal größere Einkäufe und weitere Fahrten antreten müssen, oder zumindest hin und wieder den Komfort des eigenen Fahrzeuges bevorzugen, gibt es dennoch viele Autobesitzer.

Doch eventuell könnte dieses Modell der Vergangenheit angehören. Die Möglichkeit, sich für einzelne Anlässe ein Auto auszuleihen, verbreitet sich immer mehr und ist mittlerweile sogar in kleineren Städten ankommen.

Unter dem Stichwort Carsharing gibt es eine ganze Menge verschiedener Angebote wie etwa DriveNow, die es erlauben, völlig unabhängig und flexibel gegen eine faire Gebühr ein eigenes Fahrzeug zu leihen. In den letzten Jahren war in diesem Sektor ein großes Wachstum zu verzeichnen, nicht zuletzt, da es eine sehr integrative Maßnahme ist, die die Lebensqualität vieler verbessert.

Gerade Studenten oder junge Menschen, die sich vielleicht kein eigenes Auto leisten oder die Anschaffung nicht rechtfertigen können, haben damit stets die Möglichkeit, einen größeren Einkauf problemlos zu transportieren oder ohne Umstände einen schwerer zu erreichenden Ort zu besuchen.

Zwar sehen Ökologen dies im Vergleich mit anderen Zukunftskonzepten immer noch als bedenklich an – schließlich handelt es sich auch hierbei um von einem einzigen Fahrer oder wenigen Mitfahrern genutzte Fahrzeuge, die Abgase ausstoßen und den Verkehr über die Maßen belasten. Andererseits wird die Gesamtzahl der Autos, die sich zu jedem gegebenen Zeitpunkt in einer Innenstadt befinden, reduziert. Der jeweilige Flächenverbrauch der verschiedenen Verkehrsmittel ist ebenfalls ein wichtiger Faktor neben ökologischen Punkten und trägt entscheidend zum Stadtbild und der Attraktivität des öffentlichen Raums bei.

Auch sind Leihfahrräder mittlerweile ein wichtiges Element im Stadtbild geworden. Wohin der Trend geht, ist also offensichtlich: Effizienz, Umweltfreundlichkeit und das alles möglichst unkompliziert dank digitaler Organisation via App, mobiler Bezahlung und automatischer Abwicklung.

Gerade für den individuellen Transport gibt es Entwicklungen der jüngsten Zeit, die ebenfalls auf ein stadtintegriertes Leihsystem bauen: Elektroroller, die für verkehrsberuhigte Bereiche oder Radwege eine tolle Alternative sind, dabei aber weniger Platz brauchen. LIME ist hier mit den Rollern, die mittlerweile in vielen Städten zu finden sind, einer der Vorreiter. In über einhundert Städten weltweit können bereits mit der Smartphone-App die E‑Scooter gefunden, ausgeliehen und bequem bezahlt werden.

All diese Möglichkeiten sind weit flexibler und individueller als öffentlicher Linienverkehr, dabei aber stadtgeeigneter und umweltfreundlicher als das Konzept des eigenen Kraftfahrzeugs vor jeder Haustür. Es sieht also so aus, als wäre das Stadtbild der Zukunft von einem integrierten Transportsystem geprägt, das sowohl klassischen ÖPNV als auch fest zum Stadtraum gehörende Leihangebote kombiniert.

Auf lange Sicht, dank Fortschritten im Bereich der Software-Automatisierung, umfassenden Vernetzung und kontaktloser Bezahlung, ist es auch gut vorstellbar, dass in Zukunft alles vollständig ohne eigenen Aufwand genutzt werden kann. Einfach ein- oder aufsteigen, den Rest erledigt das System. Der Transport innerhalb der Stadt wird dann zu einem untrennbaren Teil derselben.

Bild: Eckart Egger

Das Thema Szenetrends

Zu den traditionellen Transportmitteln in Städten gehören schon seit vielen Jahren kleinformatige Helfer wie Cityroller oder Skateboards. Die Vorteile, die sie für die Navigation durch eine enge Stadt mitbringen, sind offensichtlich und bleiben auch vor einem moderneren Hintergrund bestehen. Daher sind innovative Versionen davon gute Möglichkeiten, das Stadtbild der Zukunft zu prägen.

E-Bikes, Elektroroller und ähnliche Transportmittel schließen die Brücke zwischen dem Fußmarsch und einer schnellen Möglichkeit, um von A nach B zu kommen – dank immer effizienterer Elektromotoren deutlich schneller und komfortabler als auf dem traditionellen Fahrrad.

Doch ob sich diese als Transportmittel durchsetzen, beziehungsweise welche von diesen Vehikeln zum Standard werden, bleibt noch abzuwarten. Gerade, weil derartige Dinge häufig zumindest zum Teil Lifestyleprodukte sind, ist dieser Faktor nicht zu unterschätzen, wenn es darum geht, wie gut sie von Nutzern angenommen werden.

Das E-Bike beispielsweise ist aktuell in aller Munde und schwimmt auf einer großen Erfolgswelle, weshalb es denkbar ist, dass es auch eine wichtige Rolle in der Stadt der Zukunft spielen wird.

Aber in Wirklichkeit ist das alles andere als sicher. Eine große Rolle dabei spielen auch urbane Trends und Jugendbewegungen etwa die Beispiele Skateboard und Cityroller.

Beide sind in ihrem grundlegenden Design zeitlose Sportgeräte, die sich gut dafür eignen, kürzere Wege zurückzulegen. Doch den größten Teil ihres Erfolges und der Nutzung verdanken sie nicht ihrer Praktikabilität, sondern der Tatsache, dass sie wichtige Trendprodukte der Jugendkultur sind beziehungsweise waren. Wie stark die Verbreitung von solchen Transportmitteln von aktuellen Trends abhängen kann, haben Hoverboards vor wenigen Jahren eindrucksvoll bewiesen.

Daher dürfte die Vermarktung eine große Rolle bei der Verbreitung spezifischer Technologien spielen. Ein gutes Beispiel dieses Zusammenhangs dürfte das Skateboard sein. Kein Fortbewegungsmittel oder Trendsportgerät hat es je zu einer so großen Popularität geschafft, wie das Brett mit vier Rollen zwischen 1980 und den frühen 2000er Jahren.

Rund herum hat sich eine Trend- und Extremsportkultur gebildet, die auch in Musikszenen wie Hiphop und Punkrock stark vertreten war und sich etwa durch ganz eigene Kleidungstrends auszeichnete. In diesem Zusammenhang haben sich zudem bestimmte Marken etabliert, welche die Besonderheiten der Subkultur widerspiegeln und nach wie vor untrennbar mit der Skaterszene verbunden sind.

Letztendlich war diese Jugendszene verantwortlich dafür, dass sich das Rollbrett überhaupt so weit verbreitet hatte. In vielen Städten und Metropolen gehörten Skater zum normalen Straßenbild dazu – unabhängig davon, ob sie mit ihrem Board zur Freizeitgestaltung oder zum persönlichen Transport unterwegs waren.

Die Transportmittel, die besonders von jungen Menschen gewählt werden, hängen also auch stark von vorherrschenden popkulturellen Trends und Stimmungen ab – das könnte daher großen Einfluss auf die Fortbewegungsmittel der Zukunft haben.

Wenn beispielsweise Schuhe mit eingebauten, akkubetriebenen Rollen in den Absätzen zum richtigen Zeitpunkt die Marktreife erreichen und gleichzeitig den Zeitgeist einer jungen Generation treffen, ist es durchaus vorstellbar, dass für einige Zeit das Stadtbild davon geprägt sein wird

Es tut sich etwas

Das Bild der Stadt verändert sich und Stadtverwaltungen tragen mit ihrer aktiven Arbeit einen großen Teil dazu bei. Sowohl Veränderungen in der Gesellschaft als auch technische Neuerungen haben große Potentiale im öffentlichen Sektor – das haben Regierungen längst erkannt und kümmern sich vermehrt um Themen wie Zukunftstechnologie, Nachhaltigkeit, Lebensqualität oder Zukunftssicherheit.

Daher gibt es überall auf der Welt interessante Projekte, die sich rund um das Thema Mobilität in all seinen Ausprägungen daran versuchen, eine Vorreiterstellung und somit Vorteile für die Attraktivität der Stadt zu erarbeiten.

Smart Mobility Hubs, Investitionen in eine 5G-Infrastruktur und innovative Partizipationsprojekte sind vielerorts bereits in Arbeit, so auch in Deutschland. Dabei arbeiten zumeist zwei Parteien eng zusammen, um sich gegenseitig für eine gemeinsame Vision zu unterstützen.

Auf politische Entscheidung hin werden von Bund, Ländern oder Gemeinden Mittel zur Verfügung gestellt, um zukunftsweisende Projekte zu fördern. Mit diesen wird dann ein gewisser Handlungsrahmen finanziert, wo schließlich Industrievertreter, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Innovatoren ihre Arbeit bündeln können, um neue Konzepte für die Zukunft zu erarbeiten.

Die Zusammenarbeit von Stadtverwaltungen oder Regierungsorganen, die damit versuchen, den öffentlichen Raum lebenswerter und attraktiver zu machen und von Unternehmen, die eine Vorreiterstellung erreichen möchten, indem sie ihre Technologien frühzeitig an die Öffentlichkeit bringen, hat in diesem Bereich bereits großes geleistet. Das Projekt MobilitätsZukunftsLabor 2050 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung förderte zuletzt 2019 private Vorhaben.

Dabei ging es im Kern darum, neue Wege und Möglichkeiten zu erkunden, um das komplexe Mobilitätssystem insgesamt nachhaltiger zu gestalten. Besonders Umwelt- und Lebensqualität in Städten stand dabei im Vordergrund. Mithilfe der Analyse von spezifischen Anforderungen sollen Innovationen, die genau auf die Bedürfnisse der modernen Stadt ausgerichtet sind, gefunden werden.

Die Ziele sind also genau im Sinne der Trends, die sich bei aktuell beobachtbaren Entwicklungen abzeichnen. Sie lassen sich zusammenfassen unter den drei Stichworten sozialer, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher. Das ist nicht das erste oder einzige derartige Projekt der Bundesregierung. So gibt es auch den Wettbewerb MobilitätsWerkStadt 2025, welcher ebenfalls Mobilitätskonzepte unterstützt. Dabei stehen folgende Themen im Vordergrund:

  • Minimierung von Emissionen aus dem Straßenverkehr
  • Erhöhung der Sicherheit, Inklusion und Barrierefreiheit
  • Steigerung der Attraktivität der jeweiligen Städte als Wirtschaftsstandort

All diese Projekte zeigen: Es wird noch nach vorne gedacht und nach mehr Innovationen gesucht. Aktuell bereits laufende Entwicklungen reichen nicht aus.

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Zukunftsmusik: Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?

Während bereits viel Energie in die Weiterentwicklung der Stadtmobilität investiert wird, lässt sich dennoch schwer abschätzen, wie genau der mobile Alltag in zehn oder zwanzig Jahren aussehen wird.

Zusätzlich zu Veränderungen in der Infrastruktur, die bereits heute im Gange sind, gibt es noch nicht vollständig absehbare Neuerungen und Innovationen, die unser Verständnis von Mobilität revolutionieren könnten. Völlig neuartige Technologien haben das Potential, neue Möglichkeiten zu schaffen, die einen großen Umbruch das Stadtbild bedeuten können.

Als grundlegende Kerntechnologie, von deren Erfolg viel abhängt, lässt sich die Akkutechnik nennen. Wenn Elektroautos durch immer besser werdende, ausgereifte und bezahlbare Akkus zum neuen Standard werden. Neben Hybridtechnologie und Brennstoffzellen ist bis heute nicht wirklich geklärt, welche Antriebsart an die Stelle der traditionellen Verbrenner treten wird – dann hat dies natürlich einen großen Einfluss auf die notwendige Infrastruktur.

Als nächste Technologie der Zukunft, deren Ankunft zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht absehbar bleibt, ist das autonome Fahren. Es gibt zwar bereits erste Prototypen, doch für eine Anwendung auf breiter Ebene ist die Zeit noch nicht reif.

Einerseits benötigen die Programme noch einige Verbesserungen, um uneingeschränkt Straßentauglich zu sein – Teslas Technik ist bis dato nur als semi-autonomes Fahren gedacht. Vollständig selbstfahrende Vehikel sind zwar das Ziel, eine Umsetzung steht allerdings noch in den Sternen. Darüber hinaus sind abschließend noch rechtliche und eventuell auch versicherungstechnische Fragen bezüglich der Sicherheit von autonomen Autos zu klären, bevor unsere Straßen damit gefüllt werden können.

Doch letzten Endes scheint es wahrscheinlich zu sein, dass solche fahrerlose Systeme in absehbarer Zukunft den gesamten Transport- und Logistiksektor beherrschen werden. In Kombination mit anderen Neuerungen, die sich bereits ankündigen wie etwa dem Erfolg von öffentlichen oder privaten Verleihsystemen, ergibt dies eine Zukunftsvision, die mit der heute prävalenten Stadtmobilität nicht mehr viel zu tun hat.

Geteilt wird diese Utopie von Tesla. Elon Musk kündigte im letzten Jahr an, dass innerhalb 2020 noch bis zu eine Million vollständig autonomer Fahrzeuge als sogenannte Robotaxis auf den US-Amerikanischen Straßen unterwegs sein sollen.

Der Kern dieses Konzeptes wären selbstfahrende Autos, die ständig auf den Straßen einer Stadt unterwegs sind und per App – vergleichbar mit Uber oder Lyft – bestellt werden können. Das Taxi fährt dann auf direktem Wege zum Ort, wo sich das Smartphone des Kunden befindet und fährt diesen an das gewünschte Ziel.

Noch dazu kommt eine ganz besondere Idee: Jeder Tesla-Besitzer kann sein eigenes Auto für dieses System zur Verfügung stellen. Über Nacht etwa, oder während Zeiten, zu denen das Auto nicht genutzt wird, kann man es in das Tesla-Netzwerk für eine bestimmte Zeit eingliedern.

Die steigende Akzeptanz von Carsharing und das Privatauto nutzenden Taxifahrern (hierzulande aufgrund Verstößen gegen das Personenbeförderungsgesetz leider nie angekommen) wird also mit einer bahnbrechenden Technologie kombiniert, um ein potentielles Zukunftskonzept für die Stadtmobilität zu schaffen.

Das würde die Anzahl von nötigen Fahrzeugen im Stadtraum stark reduzieren. Nur an Orten, wo nicht genügend Autos von Privatpersonen eingegliedert werden, würde Tesla eigene Fahrzeuge bereitstellen. Sobald ein bestimmter Sättigungspunkt erreicht wird, sind zu jedem Zeitpunkt genügend fahrerlose Fahrzeuge verfügbar, so dass jeder stets bequem und schnell von A nach B kommen kann.

Alleine der Platz von eingesparten Parkflächen wäre. Eines der größten Probleme des Straßenverkehrs großer Städte wäre damit gelöst. Gepaart mit elektrischen, autonom fahrenden Bussen könnte der gesamte Transport in der City damit schadstofffrei und bequem ablaufen.

Eine Sache wurde hier bisher nicht genannt, darf allerdings keinesfalls fehlen: Der Blick in die Vertikale. Spätestens seit dem Erfolg von Drohnen und Prototypen rund um die Logistik mit Hilfe dieser autonom fliegenden Wunderwerke ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der individuelle Transport damit in Berührung kommt. Es gibt bereits erste Ideen und Prototypen von Tech-Unternehmen wie Uber oder Lilium mit ihrem elektrischen Jet, die laut eigenen Aussagen zwischen 2023 und 2025 vollständig marktreif sein sollen.

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Es handelt sich dabei um Flugtaxis, die vier bis fünf Passagiere durch die Luft von A nach B bringen können und somit sowohl den engen Stadtraum vollständig umgehen würden, als auch revolutionäre Geschwindigkeiten ermöglichen.

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