Sonnenenergie ist umweltfreundlich und unendlich verfügbar. Kein Wunder also, dass sich in Umfragen die meisten Amerikaner sich positiv über diese Form der Energiegewinnung äußern. Nur eine Minderheit kann aber tatsächlich selbst Solarstrom produzieren und verbrauchen. Vor allem Mieter und Geringverdienende haben oft nicht den Platz und das Geld, um teure Solarmodule zu installieren. Solarladegeräte für das Smartphone sind da schon ein interessanter Ansatz, allerdings sind diese nicht immer zuverlässig und funktionieren ohnehin nur, wenn die Sonne scheint. Eine smarte Alternative könnte da der SunPort sein. Dieser wird einfach zwischen Stecker und Steckdose gesteckt und verspricht dann das Gerät mit Solarstrom zu versorgen.


Der verbrauchte Strom wird durch Solar-Zertifikate gedeckt

Natürlich kann das kleine Plug-In selbst aber keinen Solarstrom produzieren – schon gar nicht nachts oder in einer Steckdose unter dem Tisch. Die Entwickler haben sich daher für eine indirekte Lösung entschieden. Denn der SunPort misst die Menge an verbrauchtem Strom und kauft dafür so genannte Mikro-Solarzertifikate. Diese werden von Solarstromproduzenten ausgegeben und in diesem Fall durch die Non-Profit-Organisation ReChoice vermarktet. Je mehr Nutzer also das Plug-In nutzen, desto stärker steigt die Nachfrage nach Solarstrom, was auf lange Sicht zu stabilen Preisen und neu installierten Solarstromanlagen führen soll.


Bei Laptops oder Smartphones halten sich die Kosten in Grenzen

Die Anschaffungskosten des SunPort betragen 49 Dollar. Das Unternehmen schätzt zudem, dass der regelmäßige Einsatz eines Plug-Ins zum Laden von Laptops oder Smartphones rund zwanzig Dollar pro Jahr zusätzlich kostet. Unterstützer der momentan laufenden Kickstarter-Kampagne erhalten allerdings das erste Jahr alle Solar-Zertifikate umsonst. Wer nun allerdings gleich sein ganzes Haus mit SunPorts ausstatten möchte, sollte dabei vorsichtig sein. Insbesondere bei alten Kühlschränken oder Trocknern können die Kosten dann ganz schnell in die Höhe schießen. Deutsche Kunden müssen sich darüber aber ohnehin noch keine Sorgen machen. Momentan ist das System nur in den Vereinigten Staaten verfügbar.

Via: Treehugger

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.