Bevor die richtigen Hoverboards auf den Markt kommen, können ungeduldige Gadget-Fans vielleicht schon bald auf „The Hoverboard“ zurückgreifen. Es handelt sich dabei um ein elektrisch betriebenes „Hoverboard“, das auf die Balance des Nutzers setzt und sich auf einem größeren Rad fortbewegt. Das Rad ist übrigens die Schlüsseltechnologie, ein kleines Wunderwerk der Technik sozusagen. Was an dem Teil so grandios ist und warum das Skateboard nun eine ernst zu nehmende Konkurrenz bekommt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.


The Hoverboard: Nur schweben ist schöner

Das hier vorgestellte Hoverboard kann noch nicht über dem Boden schweben, das vermittelte Feeling kommt diesem jedoch schon recht nahe. Die Bedienung ist recht einfach. Zunächst liegt das Board auf Kipp. Mittels Balance gelingt der sichere Stand und per Gewichtsverlagerung bewegt man sich vor oder zurück. Insgesamt wiegt das Hoverboard 11 Kilogramm und verfügt über einen 5.000 Watt starken Elektromotor. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt umgerechnet 26 km/h und die Reichweite beträgt bisher 19 Kilometer. Dank eines intelligenten Sonar-Systems erkennt das Board auch automatisch den Untergrund und passt die Fahreigenschaften daran an. Geht es beispielsweise bergab verhindert das System, dass das Board zu schnell wird. Es wird ein Bremsmechanismus eingeleitet, der zuletzt auch dem System wieder Energie zurückfließen lässt. Das regenerative Bremssystem kommt bei immer mehr Elektrofahrzeugen zum Einsatz und ist eine echte Bereicherung. Auch beim hier vorgestellten Hoverboard erweitern Bergab-Fahrten die Reichweite des integrierten Akkus.


Sicherheitsfunktionen und Lautsprecher

Am Board sind auch LEDs verbaut, die im Dunkeln nicht für für einen Hingucker sorgen, sondern auch den Boden beleuchten und für unangenehmen Überraschungen, wie etwa Löcher im Asphalt oder Gulli-Deckel schützen. Zusätzlich ist am Board auch noch ein Trage-Griff integriert, so dass das Gadget auch bequem in die Hand genommen werden kann. Besonders praktisch beim Transport durch Fußgängerzonen oder wenn öffentliche Verkehrsmittel streckenweise genutzt werden. Um das Gadget entsprechend abzurunden, sind Bluetooth-kompatible Lautsprecher verbaut. So kann man auch tagsüber für genügend Aufmerksamkeit sorgen. Der Betrieb der Lautsprecher, dürfte sich jedoch negativ auf die ohnehin schon ziemlich spärlich ausfallende Reichweite auswirken. Ebenfalls Strom benötigt auch das verbaute LCD-Display, das stets über den aktuellen Ladestand informiert und die Reichweite live berechnet. Beide externen „Stromfresser“ sollen dem Hersteller zufolge jedoch nicht mehr als 10 Prozent des Akkus verschlingen.

Diebe haben nur wenig Spaß

Ein weiteres und ebenfalls ziemlich interessantes Feature ist, dass das Board sich den Fahrgewohnheiten des Nutzers anpasst und von diesem lernt. Dabei kristallisieren sich wohl recht schnell individuelle Vorlieben heraus. Sollte das Board einmal entwendet werden, registriert dieses einen neuen Nutzer und stellt sämtliche Funktionen ein. Ein mittels WLAN kommunizierender Sicherheitsmechanismus sorgt für diesen „Diebstahlschreck“. Das Hoverboard wird aktuell über Kickstarter finanziert. Die Macher hoffen auf ein Funding in Höhe von 500.000 US-Dollar. Bisher konnten 48.000 US-Dollar eingespielt werden. Das Projekt endet in 28 Tagen. Was das Hoverboard einmal kosten soll ist bisher noch nicht ganz raus. Wir werden die Sache weiter beobachten und empfehlen nun den Blick auf folgenden Videoclip.

The Hoverboard im Video

2 Kommentare

  1. David Kummer

    23. September 2015 at 13:10

    Für Deutschland zu schnell, dürfte Max 25 haben um überhaubt eine Zulassung bekommen zu können.

  2. Michael Orth

    29. November 2015 at 18:43

    Sehr cool. Aber wie mein Vorposter schon geschrieben haben, wird es hierfür keine Straßenzulassung geben 🙁

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