Neue Geräte sollen das Hobbygärtnern digitalisieren. Die Interessengruppe ist aber gering. Beim Gärtnern existieren wenig Trends. Nicht immer können neue Pflanzen entstehen. Generell gilt die Gartenentwicklung als langsam. Mit dem Internet wird diese aber beschleunigt. Im Jahr 2021 war Smart Garden ein großes Thema. Wie setzt sich das Gärtnern mit vernetzten Geräten fort?


Digitaler Garten

Nach der Ausblickmesse wird das Thema noch relevanter. Dort wurden bereits Produkte der Zukunft vorgestellt. Deutlich wurde: Die Gartenbranche legt mehr Wert auf die Digitalisierung. Fast alle Firmen bieten vernetzte Geräte an oder gar eine ganze Produktpalette.


Die Geschäftsführerin des Industrieverbands Garten, erklärt, dass das Smart Gardening besonders dazu beiträgt, dass sich der Garten selbst versorgt. Etwa muss der Rasen nicht mehr von Menschen gemäht werden. Roboter übernehmen das, welche ständig perfekt über das Gras rollen. Mit einer automatischen Bewässerung muss an heißen Tag auch nicht mehr gegossen werden. Eine Programmierung bzw. Bodensensoren erkennen, wann das Grün Wasser braucht.Befehle können auch über eine App geschickt werden, welche auf dem Smartphone zu finden ist, während die Gartenbesitzer etwa im Urlaub sind.

Ist das notwendig?

Mancher Gartenliebhaber wird nach dem Sinn dahinter fragen. Immerhin wollen Gärtner buddeln, schneiden und Gartenhände bekommen. Passt da Smart Gardening? Ein wichtiger Faktor ist: Schlaue Geräte können Arbeiten erledigen, welche Hobbygärtner ungern machen- etwas schweißtreibende und monotone Aufgaben. Dennoch halten manche Hürden Hobbygärtner vom Kauf ab. Experten berichten dennoch von einem starken Wachstum und immer mehr Einstiegsprodukten. Das Interesse scheint dennoch bei Hobbygärtnern gering. Studien zufolge werden weniger Produkte wie etwa eine automatische Teichpumpe oder der Mähroboter genutzt.

Kosten und Aufwand

Neue smarte Produkte haben einen hohen Aufwand. Viele müssen teuer und zeitintensiv installiert werden. Vollautomatische Bewässerungssysteme etwa sind aufwendig und mit der Hilfe eines Landschaftsgärtners zu verlegen. Auch kosten die Produkte einiges. Ein Mähroboter für zu Hause hatte 2021 Preise von 500 bis 2850 Euro.

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Hinzu kommen noch die Installationskosten. Der Geschäftsführer des Verbands Deutscher Garten-Center, gesteht, dass dies für viele eine Hürde beim Kauf sei. Ein Signaldraht muss verlegt werden, damit der Mähroboter seinen Weg kennt. Doch am Mähroboter wird gezeigt, dass einige Hobbygärtner an smarten Produkten interessiert sind. Grund ist die Bequemlichkeit. Kaum jemand schiebt bei 30 °C gern einen Rasenmäher. Mithin verbessern Mähroboter das Mähergebnis. Bei vielen soll der Rasen topp aussehen und dennoch nicht viel Arbeit machen.

Naturbewusste Menschen möchten neben einem gepflegten Garten auch etwas für die heimischen Tiere tun. Deshalb pflanzen viele Personen Blumen, die Bienen mögen. Oder die Gartenbesitzer stellen Vogelhäuschen auf oder sie wollen den Igeln helfen, indem sie zum Beispiel ein Igelhaus mit Rattenklappe aufstellen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um den Tieren und Insekten aus der Region entgegenzukommen und zahlreiche Menschen lassen es sich nicht entgehen, etwas für die Tierwelt zu tun.

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