Dieses E-Auto ist nicht wirklich eine Sparversion, weil es dafür ziemlich viel elektronischen Schnickschnack zu bieten hat. Trotzdem kostet es nur rund 12.000 Dollar – und zeigt damit, dass die individuelle Mobilität im Stromer auch für breite Gesellschaftsschichten möglich ist. Der Atto 1 sieht gar nicht so schlecht aus / Foto: BYD E-Autos müssen für breite Gesellschaftsschichten leistbar sein Elektromobilität muss zugänglich und erschwinglich sein, damit die Menschen vom Verbrenner zum Stromer wechseln. Neben der dafür benötigten Infrastruktur, an der es in Deutschland leider noch stark mangelt, müssen auch günstige, aber gute Wagen her. Denn die Mobilität lässt sich nicht in großem Umfang umstricken, wenn sich nur ein kleiner Prozentsatz der Weltbevölkerung die neue Technik leisten kann. BYD stellte auf der diesjährigen Gaikindo Indonesia International Auto Show ein Produkt vor, das einen Beitrag zur weiten Verbreitung von E-Autos leisten kann: den Atto 1. Es handelt sich im Grunde um eine Neuauflage von BYDs Kassenschlager, dem Seagull. Der Startpreis soll bei niedrigen 12.000 Dollar liegen. Wie gemacht für den Stadtverkehr! Wir haben ein fünftüriges Schrägheckfahrzeug vor uns, mit einer recht bescheidenen Leistung von 75 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h, die Beschleunigung bei 4,9 Sekunden von 0 auf 30 km/h. Es handelt sich also um ein urban nutzbares Fahrzeug, gemacht, um im Stadtverkehr von A nach B zu gelangen. Die NEFZ-Reichweite (Neuer Europäischer Fahrzyklus) liegt bei etwa 300 Kilometern. Als Long Range Premium schafft der Wagen immerhin schon 380 km, dann kostet er 14.500 Dollar. Beide Varianten können mit 6,6 kW Wechselstrom geladen werden. Kompaktes Auto mit guter Ausstattung Die Ausstattung ist wirklich nicht sparsam: Serienmäßig sind bei beiden Modellen ein digitales 7-Zoll-Kombiinstrument, ein 10,1-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem mit kabellosem Apple Carplay und Android Auto dabei. Auch vier Lautsprecher und eine Ein-Zonen-Klimaanlage befinden sich an Bord, ebenso wie automatische LED-Scheinwerfer, schlüsselloser Zugang, schlüsselloses Starten, Unterstützung für NFC-Schlüssel und -Karten sowie Bluetooth-Telefon-als-Schlüssel-Funktion. Die Premium-Version hält einige Upgrades bereit, wie das kabellose Aufladen und den elektrisch verstellbaren Fahrersitz. Junge Erstkäufer und Stadtbewohner dürften sich über das kompakte, offensichtlich gut durchdachte E-Fahrzeug freuen. Quelle: newatlas.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter