Der erste Prototyp einer neuen GPS Satelliten Generation wurde jetzt von Lockheed Martin fertiggestellt. Nun soll der Prototyp des neuen GPS III Satelliten ausgiebig getestet werden bevor die neuen Satelliten dann im Jahr 2014 ins All geschossen werden. Ein Vorteil der neuen Satelliten Generation ist der, dass mit ihnen eine genauere Positionsbestimmung (bis auf 1 Meter genau) ermöglicht werden soll. Zudem sollen die neuen Satelliten besser vor einer gezielten Störung der Signale geschützt sein. Bereits im Jahr 2008 erhielt das Unternehmen Lockheed Martin, das sich auch an dem NASA Projekt Flugzeuge der Zukunft beteiligt hat, einen Auftrag für die Entwicklung der neuen GPS III Satelliten.


GS III Satelliten werden für zivile und militärische Zwecke eingesetzt

Durch die neuen GPS  Satelliten, die auch als Block III Satelliten bezeichnet werden, soll Amerikas GPS Satelliten Netz deutlich genauer, zuverlässiger und leistungsfähiger werden. Die Reichweite der Satelliten Signale wurde so verbessert, das Selbst in engen Straßen, in denen zuvor oftmals Störungen beim GPS Navi eintraten, eine Verbesserung spürbar sein Soll. Auch in Gebäuden werde mit den neuen Satelliten teilweise ein Empfang ermöglicht. GPS III Satelliten werden gleichermaßen für zivile als auch militärische Zwecke genutzt werden. Durch Entwicklung neuer Satelliten und Signaltypen wird nicht nur das US-GPS Satelliten Netz gestärkt, sondern es scheint, als ob man beabsichtigt ein gemeinsames ziviles Signal zu entwickeln, das von allen Ländern rund um den Globus genutzt und entwickelt wird.

Block III Satelliten unterstützen LC1 Signal

Man will den jetzt entwickelten Prototypen des jetzt entwickelten GPS III Satelliten allerdings nicht ins All schicken. Der Prototyp, der die genaue Bezeichnung GPS III Non-Flight Satellite Testbed (GNST) trägt, soll in verschiedenen Testprogrammen auf seine Funktionsfähigkeit erprobt werden. Diese finden zunächst bei Lockheed Martin und anschließend im US-Bundesstaat Florida auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral statt. Nach Abschluss der Tests werden dann die Satelliten produziert, die letztendlich ins All geschossen werden. Die neuen Block III Satelliten sollen durch Unterstützung des LC1 Signals, die Kompatibilität der Satelliten Navigationssysteme Galileo und GPS verbessern. Insgesamt sollen 32 Block III Satelliten im Auftrag der US-Regierung gebaut werden. Vielleicht können dannn bald Navigationssysteme entwickelt werden, die weltweit nutzbar sind.

Quelle & Bild: popsci

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.