Mobotiq liefert das Know-how für autonome E-Fahrzeuge Marke Eigenbau

Der Traum vom autonomen Fahren liegt greifbar nahe, doch bislang gab es kaum Möglichkeiten, sich ein entsprechendes smartes E-Fahrzeug selbst zu bauen. Das Start-up Mobotiq möchte interessierten Menschen genau dies ermöglichen und entwickelte dafür ein relativ einfaches Konzept.

Ein Fahrzeug im Rohbau und eines im fahrbereiten Zustand / Foto: Screenshot aus Youtube-Video s.u.

Autonomes Fahren ist ein wichtiger Trend der Zukunft

Die mobile Zukunft liegt in der Autonomie, darin sind sich inzwischen viele Experten einig. Einfach eine Smartphone-App zu öffnen und sich einen Wagen zu bestellen, der wenige Minuten später bereits vor der Haustür steht, wird in einigen Jahre wahrscheinlich völlig normal sein. Das kostet den Einzelnen nicht nur weniger Geld, sondern spart auch eine immense Menge Ressourcen und reduziert deutlich den Parkplatzbedarf in unseren Städten. Um die verschiedenen Ansprüche zu decken, sollten sowohl kleine als auch große Fahrzeuge zur Auswahl stehen, möglichst auch mit der Möglichkeit, die PKWs aneinander zu koppeln und so gemeinschaftlich mit Freunden oder im größeren Familienkreis zu reisen.

„Design ist, build it, make it real!“

Das junge Unternehmen Mobotiq stammt aus Frankreich, sein Ziel liegt darin, einen dezentralen städtischen Nahverkehr zu organisieren – und zwar ausgerechnet mit selbstgebauten Fahrzeugen und mit Hilfe der Ethereum Blockchain. Aktuell bildet sich eine aktive Nutzer-Community, die das DIY-Projekt in die Hand nehmen möchte und es vielleicht schafft, eine Stadt nach der anderen für dieses neuartige Konzept zu erobern. Firmenmotto: „Design it, build it, make it real“ ist als ernstzunehmender Aufruf zu verstehen Passivität hilft uns nicht weiter.

Ein kleiner Blick in eine Mobotiq-Werkstatt

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Größere Fahrzeuge sind geplant, kleine Dreiräder fahren schon

Die bislang konstruierten Fahrzeuge fahren auf drei Rädern, sie arbeiten effizient und energiesparend. Die Wagen mit ein oder zwei Sitzen gelten als langlebig, robust und wartungsarm, so lässt es zumindest Mobotiq verlauten. Größere PKWs befinden sich in Planung, in Paris sind erste Testläufe geplant. Ab dem Jahr 2019 möchte das Unternehmen die Zulassung für den allgemeinen Straßenverkehr erreichen, dann soll auch die Produktion so richtig starten. Bis zum Jahr 2020 sind 50.000 aktive Mitmacher, sogenannte Peers, geplant, die 4.000 Fahrzeuge in Paris betreiben – und 30 fleißige Dreiradbauer. Das klingt recht ambitioniert, sollte aber machbar sein, wenn die Leute wirklich mitmachen und die Technik stimmt.

Quelle: reset.org