Fahrräder erfreuen sich insbesondere in Großstädten einer immer größeren Beliebtheit. Sie können aber auch genutzt werden, um die Natur außerhalb der Städte zu erkunden. Wer dieses Naturerlebnis dann auf die Spitze treiben möchte, kann dabei auch noch sein eigenes schwimmendes Zelt mitnehmen. Denn das von Daniel Durnin entwickelte Hausboot „Water Bed“ verfügt über drei Räder und kann so einfach von einem Fahrrad gezogen werden. Außergewöhnliche Muskelkraft ist dabei nicht notwendig: Die Konstruktion ist ungewöhnlich klein und leicht. Sie ist aber gleichzeitig stabil genug, um zwei Menschen auf dem Wasser zu transportieren.


Zwei Liegemöglichkeiten und eine kleine Arbeitsfläche

Hausboot ist allerdings ein vergleichsweise großes Wort. Darunter dürften sich die meisten eher so etwas wie das autarke Hausboot im Rahmen des autartec Programms vorstellen. Doch immerhin finden im Water Bed zwei Personen Platz – zudem gibt es eine kleine Arbeitsfläche, auf der beispielsweise Tee oder Kaffee gekocht werden kann. Die Wände sind dabei allerdings nicht massiv, sondern bestehen – ähnlich wie bei einem Zelt – aus Planen. Diese lassen sich auch öffnen, um frische Luft hereinzulassen oder schlicht den Blick auf die Natur zu genießen. Nachdem man eine geruhsame Nacht auf dem Wasser verbracht hat, muss man dann nicht mühsam eine Anlegestelle finden, sondern kann das transportable Hausboot einfach mit dem Fahrrad nach Hause fahren.


Die Verbindung zwischen Mensch und Natur wird gestärkt

Der Erfinder des Water Beds wünscht sich dabei, dass seine Idee dazu beiträgt, die Verbindung zwischen Mensch und Natur zu stärken. „Ich hoffe, dass meine Arbeit unser Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Natur verstärkt und dass die Wasserwege dabei als Katalysator wirken“, so Daniel Durnin, der immerhin das Royal College of Art erfolgreich abgeschlossen hat. Bisher ist allerdings noch nicht bekannt, über welche Kanäle das schwimmende Zelt vertrieben werden soll. Durnin hat aber bereits angekündigt, dass seine Erfindung nicht nur in London, sondern auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen soll.

Via: Treehugger

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.