Noch in diesem Jahr geht das fliegende Auto des Unternehmens Terrafugia in den USA in die Serienfertigung. Das Transitions genannte Fahrzeug ist sowohl als Auto als auch als Flugzeug nutzbar. Carl Dietrich, der Chef des Unternehmens Terrafugia gibt an, dass das fliegende Auto innerhalb 20 Sekunden vom Auto zum Flugzeug oder vom Flugzeug zum Auto umgerüstet werden kann. Die Entwicklung dieses fliegenden Autos wurde unter anderem mit Mitteln des Verteidigungsministeriums finanziert. Das sogenannte „Flugauto“ ist in etwa sechs Meter lang und bringt es zusammengeklappt auf eine Breite von zwei Metern. Der Hersteller gibt als Spitzengeschwindigkeit am Boden in etwa 115 km/h an. Im Betrieb als Flugzeug beträgt die Breite (Spannweite der Flügel) acht Meter. Allerdings ist das „Flugauto“ Terrafugia Transitions nicht ganz günstig in der Anschaffung. Der Kaufpreis soll 194.000 US Dollar betragen. Dieses wären umgerechnet in etwa 150.000 Euro. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Fahrzeuge von Terrafugia ausgeliefert werden. Für das „Flugauto“ Terrafugia Transitions liegen schon einige Vorbestellungen an. Übrigens soll in den Niederlanden, ebenfalls in diesem Jahr, der einsitzige PAL-V in die Serienproduktion gehen. Allerdings sollen die Kosten für den Gyrokopter PAL-V nur bei in etwa der Hälfte der Kosten für das Terrafugia Transitions liegen.

Im Video zeigt sich der Terrafugia Transitions in einigen Einzelheiten:


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Ein Flugauto ist noch kein Alltagsgefährt

Auch wenn der Verbrauch des Terrafugia Transitions, mit nur 7 Litern im Straßenbetrieb angegeben wird und im Flugbetrieb ebenso sparsam sein soll, ist es noch kein Alltagsfahrzeug. Ein Grund dafür könnte der sein, dass zum Start oder der Landung des „Flugautos“ eine Strecke von gut 500 Metern benötigt wird. Diese muss zudem für den Flugverkehr freigegeben sein. Neben dem Piloten, darf aufgrund der geringen Zuladung von 200 erlaubten Kilogramm, nur eine weitere Person transportiert werden. Von der US-Zulassungsbehörde wurde das „Flugauto“ als „light sport aircraft“ eingestuft. So wird für das Fliegen des Terrafugia Transitions nur eine Ausbildung benötigt, die 20 Flugstunden umfasst. Da die Elektronik die im Terrafugia Transitions verbaut wurde, dem Piloten oder Fahrer viele Aufgaben abnimmt, sei das „Flugauto“ recht leicht zu fliegen, wurde von ersten Testern angegeben. Interessant ist sicherlich auch das Konzept des HumanCar Imagine PS, welches nicht fliegen kann, aber nur mit Muskelkraft angetrieben wird.

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Ob „Flugautos“ oder Gyrokopter irgendwann zum Straßenbild gehören, bleibt noch abzuwarten

Auch wenn diese Fahrzeuge sich zu einem Trend entwickeln können, bleibt abzuwarten, ob dies ein Trend für jedermann werden wird. Nicht nur die hohen Kosten sondern auch die Voraussetzungen die für den Betrieb eines „Flugautos“ nötig sind werden viele Personen abschrecken, sich ein solches Vehikel anzuschaffen. Angesichts immer voller werdenden Straßen, möchten wir bestimmt manches Mal in die Luft gehen. Allerdings wäre diese, wenn alle auf „Flugautos“ umsteigen würden, bald genauso überfüllt. Im Hinblick auf das Fliegen, sind sicherlich auch die Bilder der Flugzeuge der Zukunft von großem Interesse.

Quelle & Bild: terrafugia

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