Staubsauger gehören in jede Wohnung und sind daher unverzichtbar. Während der große Staubsauger für das Grobe und die weitläufigeren Flächen zum Einsatz kommt, erfreut sich der praktische Handstaubsauger mit Akkubetrieb immer größerer Beliebtheit. Oftmals wird den Akku-Saugern Schwäche nachgesagt, wir haben uns daher den v6 Trigger+ von Dyson angeschaut und im Alltagseinsatz getestet. Ob der Name hier Programm ist, verraten wir euch in dem folgenden Test.


Unboxing, Design und Facts

Der Dyson v6 Trigger+ Akkustaubsauger kommt in einem kompakten Karton daher, der das Gerät in den wesentlichen Punkten bereits erklärt. Nach dem Unboxing offenbaren sich auch schon die einzelnen Komponenten, die wir euch sauber getrennt abgelichtet haben. In wenigen Schritten ist der kleine Handstaubsauger zusammengebaut. Nachdem der Akku entsprechend durchgeladen wurde, kann die erste Saugeinheit auch schon durchgeführt werden.


Dyson setzt auch beim v6 Trigger+ auf das abgespacte Design, dass nach Kraft aussieht und zudem auch noch einen guten Sitz in der Hand vermittelt. Wir kennen das bereits vom V6 Fluffy, dessen Teleskop-Stab und Bürste übrigens auch beim v6 Trigger+ passt. Offiziell listet Dyson das Zubehör nicht für den Typ, inoffiziell haben wir jedoch feststellen können, dass das passt.

Pro

  • handlich
  • geringes Gewicht
  • saugstark mit Turbotaste
  • saugt effizient auch Tierhaare vom Sofa
  • Aufsätze und Bürsten von anderen Geräten können teilweise verwendet werden

Contra

  • relativ laut
  • Akkuleistung könnte besser sein
  • Dock zum Laden und Aufbewahren wäre wünschenswert

Datenblatt

  • Staubsauger, Cyclon-Staubsauger, Handstaubsauger, beutelloser Staubsauger
  • Stufenlos einstellbar
  • Max. Leistung: 350W
  • Geräuschpegel: 87dB
  • H: 20.8cm
  • Maße:B: 14.4cm; T: 39.5cm
  • Max. Volumen des Staubbehälters: 0.4l

Der Alltagstest

Wir haben das Kraftpaket im Alltag getestet und sind von der Saugkraft angetan. So ließen sich dank der Turbo-Stufe auch tief sitzende Tierhaare aus der Sofaritze entfernen. Da sind so manch andere Akkustaubsauger bereits schnell an ihre Grenzen geraten. Die Mini-Elektrobürste arbeitet ziemlich penibel und entfernt daher auch tiefsitzenden Schmutz. Das ist echt ordentlich, was da an Leistung anliegt. Nach 20 Minuten, wohlgemerkt ohne Saugverlust, ist der ganze Spaß dann vorbei. Akku leer und Verschnaufspause (3,5 h) am Ladegerät. Mit 20 Minuten schafft man jedoch einiges. Es gilt dabei ja zu bedenken, dass ein Handstaubsauger eher für den kurzen Einsatz gedacht ist und kleinere Stellen behandeln soll, die mit dem Kabelsauger nur schwer zu erreichen sind. Der v6 Trigger+ Akkustaubsauger ist ziemlich leicht, so dass man diesen bequem mit einer Hand bedienen kann. Es macht sogar Spaß mit dem Gerät zu saugen, wäre da nicht das recht laute Sauggeräusch. Aber wie wir bereits bei anderen Modellen wie etwa dem Dyson DC52 Total Animal erwähnten, macht Kraft auch Krach. Das ist aber auch durchaus vertretbar, solange ordentlich gesaugt wird, und das ist hier der Fall. Wir sind mit der Saugleistung des v6 Trigger+ sehr zufrieden. Pluspunkte gibt es auch für die hygienische Behälterentleerung die per einfachen Knopfdruck erfolgt. Großes Lob an dieser Stelle.

Nützlicher Einsatz im Auto

Mit dem Zusatzzubehör, das mitgeliefert wurde, können auch schwer erreichbare Stellen gut gereinigt werden. So bietet sich der Stabaufsatz bestens an um die Sofaritze zu behandeln oder etwa um die Fugen im Bad abzusaugen. Auch für die Reinigung der Autositze eignet sich der Dyson v6 Trigger+ ziemlich gut. Für mich persönlich ist das sogar mit der praktischste Einsatzort. Im Auto ist es bekanntlich recht eng, sodass große Sauger hier aufgrund des Saugschlauchs und der eingeschränkten Reichweite (Kabel) eher unpraktisch sind. Der v6 Trigger+ schafft nicht nur gröbere Partikel einzusaugen und im Behälter aufzufangen, sondern kümmert sich auch um Hunde- sowie Katzenhaare. Für Tierhaushalte ein super Gerät also.

Fazit

Der Dyson v6 Trigger+ ist ein smarter Akkustaubsauger mit einer gehörigen Portion Power, der 20 Minuten lang konstant stark durchzieht und auch festsitzenden Schmutz einsaugt. Die mitgelieferten Bürsten decken ein breites Einsatzspektrum ab. Einige Aufsätze, wie die Teleskopstange und die Bürste vom Dyson Fluffy passen auch bei diesem Gerät. Das Produkt liegt gut in der Hand und sieht zudem auch schick aus, es macht Spaß damit zu saugen. Auch der Einsatz im Auto ist lobenswert und sehr praktisch, da der Sauger recht klein und kompakt ist, von der Saugkraft her einem Großen jedoch kaum in etwas nachsteht. Die hygienische Reinigung der Staubkammer ist ebenfalls praktisch und lobenswert.

Ein bischen gibt es jedoch auch zu meckern. So ist der Akkustabsauger schon recht laut, zudem ist die Saugdauer zufriedenstellend, bei dem Preis wären jedoch noch einige Minuten mehr Puste durchaus wünschenswert. Schön wäre es auch, wenn es ein Dock zum Verstauen und Laden des Akkustaubsaugers geben würde. Da das Teil recht cool aussieht, muss man den Sauger auch nicht verstecken. Die unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von 249 Euro ist schon recht happig. Dafür hält das Gerät aber auch, was der Hersteller verspricht. Dyson setzt sich von dem Antrieb und der Saugtechnik auch deutlich von Konkurrenten ab. Die Liebe zum Detail lohnt sich, da auch die Zubehöre gut funktionieren und für den längeren Einsatz gebaut wurden. Aber auch hier muss man recht tief in das Portemonnaie greifen, die Bürsten sind nicht günstig. Alles in allem sind wir mit dem Dyson v6 Trigger+ Akkustaubsauger aber sehr zufrieden.

Preis und Verfügbarkeit

Der Dyson v6 Trigger+ kann im Online-Store von Dyson für 249 Euro erworben werden. Bei Amazon wird man schon ab 229 Euro fündig.

3 Kommentare

  1. gerd

    31. August 2016 at 21:15

    Ja, das ist ein tolles Gerät und sieht super aus. Der ist auch was für Männer. Schöner Testbericht übrigens!

  2. Martin

    15. November 2016 at 01:24

    Der sieht zwar nicht schlecht aus, aber nur 20 Minuten? :-/ das finde ich doch schon recht wenig. Wenn ich mir vorstelle, beim Auto sauber machen das mir da nach der hälfte die Luft aufgeht und ich dann 3,5 Stunden warten muss bis ich weitermachen kann. Aber für Kleinigkeiten wie mal kurz das Sofa absaugen oder den Kratzbaum der Katze ist das Gerät bestimmt gut geeignet.

  3. Paul

    4. Juli 2017 at 12:12

    Erstmal danke für diesen Testbericht. Die Laufzeit scheint nicht die beste zu sein. Ich frag mich ob es möglich ist den Akku auszuwechseln, vielleicht könnte man ein Ersatzakku anbringen.

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