Der kleine Espresso nach dem Essen erfreut sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Die Preise für die entsprechenden Maschinen variieren allerdings sehr stark. Sie beginnen im zweistelligen Bereich und gehen bis hin zu hohen vierstelligen Summen. Fast immer verbrauchen die Geräte aber jede Menge Strom. Einige der Maschinen lassen sich zudem nur mit Plastik-Pods betreiben, wodurch im Laufe der Zeit viel Müll anfüllt. Beide Probleme auf einmal möchte eine neue Espressomaschine namens ROK lösen. Diese sieht auf den ersten Blick aus wie eine Mischung aus Korkenzieher und ungewöhnlichem Fitness-Gerät, bringt aber einen entscheidenden Vorteil mit sich: Für den Betrieb wird keine Stromverbindung benötigt.


Die Reinigung ist einfacher als bei einer klassischen Maschine

Stattdessen füllt man das Espressopulver in den dafür vorgesehenen Behälter und schüttet anschließend heißes Wasser in die Öffnung oben. Anschließend müssen die beiden Arme an der Seite langsam nach unten gedrückt werden, um den notwendigen Druck zu entfalten. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis tatsächlich die gesamte Menge an eingefülltem Wasser unten angekommen ist. Der Espresso in der untergestellten Tasse soll dann genauso schmecken wie die klassisch produzierte Alternative. Ein weiterer Vorteil besteht zudem in der vergleichsweise einfachen Reinigung. Während sich im Inneren von Kaffee- und Espressomaschinen oft Keime festsetzen, können hier alle relevanten Bereiche einfach gesäubert werden. Der Kaffeesatz eignet sich zudem exzellent für den Kompost.

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Das Wasser muss auch weiterhin erhitzt werden

Der aufmerksame Leser wird aber bereits festgestellt haben: So ganz ohne externe Energiezufuhr funktioniert auch der ROK nicht. Denn natürlich fällt heißes Wasser nicht einfach vom Himmel, sondern muss zunächst erhitzt werden. So gesehen bringt auch ein Espressokocher, der einfach auf den Herd gestellt wird, die selben Vorteile mit sich. Der ROK allerdings ist flexibler einsetzbar. Er kann beispielsweise in Büroküchen genutzt werden, die über eine Steckdose für den Wasserkocher verfügen, nicht aber über einen Herd. Theoretisch ist es zudem denkbar, dass sogar Camper auf die neuartige Espresso-Maschine zurückgreifen und das Wasser einfach über dem Gaskocher erhitzen. Wirklich preiswert ist diese Alternative aber nicht: Der Espresso-Macher mit Muskelkraft kostet in den Vereinigten Staaten zwischen 160 und 180 Dollar.

Via: Inhabitat

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