Mit dem auf HTML5 basierendem „Cloud Reader“ will Amazon die Umsatzbeteiligung von Apple umgehen, die bisher bei In-App-Käufen verlangt hat.


Der E-Book Reader Kindle von Amazon erfreut sich auch in Deutschland größter Beliebtheit. Dies liegt sicherlich auch daran, das sich die Inhalte die für das Kindle gekauft werden, oder wurden auch auf anderen Geräten wie PCs oder Smartphones wiedergeben lassen. Dabei werden die Inhalte sogar automatisch synchronisiert. Natürlich funktioniert das auch mit dem Apple iPad. Jedoch können nun mit dem Apple iPad keine Bücher mehr über die Kindle-App gekauft werden. In den neuesten Geschäftsbedingungen verlangt Apple eine Umsatzbeteiligung von 30 Prozent bei sogenannten In-App-Käufen. Als Reaktion auf diese neuen Umstände hat Amazon sich etwas einfallen lassen. Man verlagerte kurzerhand die Kindle Inhalte durch den „Cloud-Reader“ in die jeweiligen Browser.


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Cloud Reader macht Kindle Inhalte im iPad Browser nutzbar

Durch den „Cloud Reader“, sind damit jetzt die gekauften Kindle Bücher einfach in dem Browser von Apple Geräten zu lesen. Dazu müssen sich Nutzer nur mit ihrem Kindle-Account beim „Cloud Reader“ anmelden. Und für die Nutzer des „Cloud Reader“ ergibt sich noch ein positiver Nebeneffekt. Dadurch das der Dienst auf HTML5 basiert ist er optimal für eine Bedienung via Touchscreen ausgelegt. Somit lassen dich die Kindle-Inhalte auch im iPad Browser darstellen. Selbst neue Bücher aus dem Amazon Kindle-Store lassen sich so mit dem Apple iPad herunterladen und kaufen.

Keine native App, keine Umsatzbeteilung

Der „Cloud Reader“ ist keine native App, somit kann Amazon die Umsatzbeteiligung umgehen, die laut neuesten Geschäftsbedingungen ansonsten fällig würde. Der „Cloud Reader“ lässt sich neben dem iPad von Apple auch via Google Chrome oder der Safari Desktop-Version nutzen. Eine Nutzungsmöglichkeit mit weiteren Mobilgeräten und Browsern soll schon bald folgen. So könnte der Kindle von Amazon noch ein biosschen trendiger werden.

Quelle & Bild: techcrunch

1 Kommentar

  1. Scholli

    11. August 2011 at 09:05

    Immer feste Druff. Das zeigt mal, dass Apple auch angreifbar ist. Auch wenn sie meinen sie sind die Größten. Danke für diesen Artikel.Ich dachte schon der Verein übernimmt bald die Weltherrschaft 🙂

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