Unter der Leitung von Dr. Khalid Shah, Direktor des molekularen Neurotherapie Zentrums am Massachusetts General Hospital und der Harvard Medical School ist es Wissenschaftlern gelungen Stammzellen zu erzeugen, die Krebs abtöten ohne dabei andere Zellen zu beschädigen. Medikamente die Krebs abtöten wurden in der jüngsten Vergangenheit erfolgreich an Patienten getestet, die an Blutkrebs erkrankten, doch an Tumoren, vor allem im Gehirn, funktionierten die Medikamente nicht, weil diese im Körper schwer zu erreichen sind und die Medikamente eine relativ kure Haltbarkeit haben. Nun scheinen erste Tests mit Mäusen mit Gehirntumoren erfolgreich gewesen zu sein, dank der Stammzellenforschung, die BBC berichtet. Mehr zum Kampf gegen Krebs und wie die Harvard Medical School Stammzellen erzeugt, die Krebs und Tumore abtöten, erfahrt und lest ihr hier in diesem Beitrag.

Harvard Medical School erzeugt Stammzellen die Krebs abtöten

Derzeit läuft in den USA eine Debatte um eine junge Frau, die an einem unheilbaren und aggressiven Gehirntumor erkrankt ist. Viele von uns haben darüber gehört. Die Frau hat voraussichtlich nur noch wenige Wochen zu leben und will daher selbst bestimmen, wann ihr Leben endet und dies löste in den USA eine Lawine aus. Sollen Menschen tatsächlich selbst entscheiden, wann sie sterben wollen? Unter diesen Voraussetzungen kann die Antwort auf diese Frage ja lauten, doch was wäre, wenn man ihren Tumor heilen könnte? Bislang ist es Forschern nicht gelungen, feste Tumore in Gehirnen effektiv zu behandeln, doch laut der Harvard Medical School könnte dies in Zukunft möglich werden. Noch wurde die Stammzellen-Behandlung nur bei Mäusen getestet, doch dies mit Erfolg.


Funktionsweise der neuen Stammzellen-Therapie

Dank der Stammzellen-Forschung und Genmanipulation wurden Stammzellen erzeugt, die sich automatisch den Weg zu Tumoren im Körper suchen und genau dort, an die befallenen Stellen, die Gifte ausschütten, die den Tumor zerstören. Gehirntumore sind das beste Beispiel, denn wo Operationen hoch gefährlich sind und Medikamente so gut wie nie die betroffenen Stellen im Gehirn erreichen, genau dort setzt die neue Stammzellen-Therapie an. Die Stammzellen suchen sich den Tumor und zerstören ihn vor Ort, präzise und effektiv, auch wenn sich der Tumor am Gehirn befindet. Wie oben erwähnt wurde die neue Stammzellen-Therapie bislang nur an Mäusen in Laboren getestet, demnach wird es noch ein wenig dauern, bis die Methode ausgereift ist, doch es lässt Menschen wie die Frau in den USA und viele andere, die Gehirntumore vorhanden sind hoffen. Hoffen wir, dass die Entwicklung schnell vorangeht und die Harvard Medical School schon bald neue Resultate präsentiert. Laut Dr. Khlaid Shah und seinem Team wird die Methode schätzungsweise binnen der nächsten 5 Jahre einsatzbereit sein. Es ist auf alle Fälle ein Durchbruch, denn die Stammzellen-Therapie hat den Tumor der Maus erfolgreich zerstört.

Video: Was sind Stammzellen?

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Quelle: BBC

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