Train Hopping ist das Reisen per Zug, aber nicht wie die meisten zivilisierten Menschen die sich am Schalter ein Ticket kaufen und in den Zug einsteigen und in einem Abteil sitzen, sondern als blinder Passagier. Train Hopping wird schon seit Beginn an des Schienenverkehrs betrieben doch erfreut es sich im 21. Jahrhundert neuer Beliebtheit und findet im Internet, dank sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram und Co., Anklang bei vielen Backpackern. Darunter befindet sich auch Mike Brodie, ein 18-Jähriger Junge, der im Jahr 2003 von zu Hause flüchtete um die Welt zu bereisen. Dieser hat auf seinen Reise faszinierende Bilder vom Train Hopping geschossen und diese wurden jüngst unter dem Buchtitel A Period of Juvenile Prosperity im Bereich Fine Art veröffentlicht. Warum Train Hopping in Zukunft noch größer werden könnte und welche Gefahren bei den Reisen als blinder Passagier auf Zügen auf einen lauern, das erfahrt ihr wie immer in diesem Artikel.

Train Hopping: 18-Jähriger Junge reiste auf Zügen

Train Hopping ist genau das was man sich unter der Bezeichnung vorstellt. Wenn Züge sich in Bewegung setzen und sich ins unbekannte aufmachen, genau dann springt man als blinder Passagier auf diese um sich in die Welt tragen zu lassen. Das Train Hopping an sich ist natürlich super gefährlich und unter keinsten Umständen zum Nachahmen empfohlen, denn zu oft hört man von Menschen die zu unachtsam sind und von Zügen erfasst werden. Gerade beim Überqueren von Schienen wie auch beim Sprung auf den Zug besteht die Gefahr zu stolpern und überrollt zu werden. Nichtsdestotrotz erfreut sich der Trend größter Beliebtheit, auch wenn die Reisenden keine warmen Sitzplätze, geschweige denn Toiletten oder Duschen haben. Mittels Zug kommt man schnell von A nach B und kann so leicht dutzende Länder binnen weniger Tage durchqueren bis man an einem Ort landet, der einem so richtig gefällt. Genau dies tat der heute knapp 30-Jährige Brodie der 2003 von zu Hause abgehauen ist um die Welt zu erkunden.


Fotos von Brodie als Buch veröffentlicht

Nach mehr als 10 Jahren hat sich eine enorm hohe Menge an Bildern und Fotos auf den Reisen angesammelt. Im Bereich Fine Arts sind diese Fotos nun ein großer Hit, denn sie zeigen einen Lebensstil weit ab von dem uns bekannten, nämlich Backpacking extreme, ohne Geld, im Dreck aber mit einer riesen Menge an Abenteuerpotential. Die Bilder wurden nun von Brodie und einem bekannten Fine Arts Verlag aus den USA in dem Buch A Period of Juvenile Prosperity zusammengebunden. Brodie selbst, der heute keine Fotos mehr schiesst und auch auf das Train Hopping verzichtet kann offenbar nun durch die verkauften Fotos ein neues Leben beginnen. Seine Erfahrungen sind nun für immer festgehalten und könnten viele Jugendliche und junge Erwachsene auf den Trend des Train Hoppings aufmerksam machen. Uns würde es nicht wundern. Doch wollen wir noch einmal betonen, dass diese Art von Reisen extrem gefährlich ist und man darauf verzichten sollte. Lieber liest man Brodie`s Buch und taucht gefahrlos in diese Welt ein.

Video zeigt den Train Hopping Trend

https://www.youtube.com/watch?v=PdniVcqIL-w

Quelle: A Period of Juvenile Prosperity

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