In Südkorea sind Cryptowährungen bereits deutlich weiter verbreitet als hierzulande. Auch zahlreiche große Tradingbörsen sind dort beheimatet. Eine der beliebtesten ist die Plattform Coinone, die der koreanischen Firma „Dayli Financial Group“ gehört. Das Fintech-Unternehmen wiederum ist alles andere als eine kleine Firma: Die Marktbewertung liegt bei stolzen vier Milliarden Dollar. Mit dem ICON Coin hat die Firma nun erstmals auch eine eigene Cryptowährung entwickelt. Diese ist aber nur Teil eines viel größeren Projekts. Denn das dahinter stehende Ziel lautet, die Welt miteinander zu verbinden. Im White Paper wird dafür sogar der Begriff „Hyperconnect“ verwendet. Vereinfacht ausgedrückt kann man auch sagen, dass verschiedene Blockchain-Systeme miteinander kommunizieren und Daten austauschen können sollen.


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Die ICON Republik und ihre Mitgliedsstaaten

Die Macher sprechen daher auch von der ICON Republik. Vorstellen kann man sich dies ein wenig wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Es gibt weltweit bereits zahlreiche Anwendungen, die auf einer Blockchain basieren. Dies können Cryptowährungen sein, es gibt aber auch zahlreiche andere Anwendungsfelder – etwa in der Versicherungsbranche oder bei der Speicherung von Inhalten. Jede einzelne dieser Blockchains kann innerhalb der ICON Republik als Bundesstaat angesehen werden. Darüber befindet sich aber noch Nexus, die Blockchain des ICON Coins, die auch als Loopchain bezeichnet wird. Hier handelt es sich im übertragenen Sinne dann um die Zentralregierung, die dafür sorgt, dass die einzelnen Bundesstaaten zwar autonom agieren können, gleichzeitig aber auch gegenseitiger Handel möglich bleibt. Der Austausch zwischen den einzelnen Blockchains basiert auf sogenannten Smart Contracts wie wir sie etwa auch von der Cryptowährung Ethereum kennen.

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Das System der C-Reps und ihr Einfluss

Tatsächlich gibt es auch eine Art Kongress. Denn jede einzelne Blockchain, die mit der ICON Republik verbunden ist, wählt sogenannte C-Reps. Diese wiederum stellen sicher, dass ein ständiger Austausch zwischen dem zentralen System und den einzelnen Blockchains garantiert ist. Sie haben aber keine Möglichkeit, den einzelnen Systemen Vorschriften zu machen – diese sind in ihren Entscheidungen vollkommen unabhängig. Die ICON Republik ist also kein neues Projekt, dass eine Vielzahl an unterschiedlichen Blockchain-Systemen betreiben möchte. Vielmehr ist es das Ziel, bereits bestehende Anwendungen miteinander zu verknüpfen, ohne diese vollständig zu übernehmen. Theoretisch könnte also auch die Bitcoin-Blockchain problemlos bei ICON integriert werden.

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DEX – die dezentrale Währungsbörse von ICON

Anders als in den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es in der ICON Republik allerdings mehr als nur eine Währung. Denn jede einzelne Blockchain kann weiterhin die digitale Währung nutzen, die sie möchte. Der Austausch wiederum wird über eine dezentrale Tauschbörse namens DEX organisiert. Diese hält zum einen einen gewissen Vorrat an verschiedenen Währungen, um Transaktionen in Echtezeit abwickeln zu können. Die jeweiligen Tauschkurse werden durch künstliche Intelligenz berechnet. Außerdem gibt es mit dem ICON Coin auch noch eine hauseigene Kryptowährung, die im Bedarfsfall als Zwischeneinheit genutzt werden kann. Möchte also jemand Bitcoins in Monero tauschen, kann er im Zweifel zunächst ICON Token kaufen und sich damit dann die gewünschte Währung zulegen. Langfristig könnte innerhalb der ICON Republik somit die Nutzung von klassischen Tauschbörsen überflüssig werden.

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Weitere Funktionen des ICON Coins

Innerhalb der ICON Republik gibt es zudem auch ein Belohnungssystem, das Mitarbeit an dem Projekt durch die Ausgabe von ICON Token belohnt. Dieses „Incentives Scoring System“ beruht ebenfalls auf den Berechnungen einer künstlichen Intelligenz. Die Ausschüttungen basieren damit auf deutlich mehr Faktoren als dies etwa beim Bitcoin der Fall ist. Ähnlich wie bei Ethereum ist es zudem auch möglich, dezentrale Apps – sogenannte Dapps – zu entwickeln. Diese werden dann in einem Store bereitgestellt und können von verschiedenen Nutzern installiert werden. Aufgrund der Vernetzung verschiedener Blockchains lässt sich hier theoretisch eine enorme Reichweite generieren. Es dürfte zudem spannend zu beobachten sein, welche Anwendungen die Nutzer auf Basis der ICON Republick entwickeln können und werden.

Der Kursverlauf des ICON Token

Der ICO von ICON fand erst im vergangenen Jahr statt, sodass noch keine längere Kurshistorie existiert. In den ersten Monaten seiner Existenz hat der ICON Token aber bereits einen steilen Anstieg hingelegt. Innerhalb von wenigen Wochen stieg er von unter einem Euro auf den Rekordstand von knapp über elf Euro Anfang Januar. Seitdem gab es in der Welt der Cryptowährungen allerdings einige kursdrückende Nachrichten, sodass eine deutliche Kurskorrektur erfolgte. Inzwischen wird ein ICON Token mit rund sieben Euro gehandelt. Die 381 Millionen Münzen kommen somit auf eine Marktkapitalisierung zwischen zwei und drei Milliarden Dollar.

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