Wildunfälle gehören zum Schrecken aller Autofahrer. Nicht nur, dass die Tiere bei solchen Unfällen tragisch ums Leben kommen, Unfälle mit Wildtieren stellen auch eine extrem hohe Gefahr für die Autofahrer selbst dar. Finnland plant nun eine Gegenmaßnahme einzuleiten die nichts anderes vorsieht, so vielen Rentieren wie möglich leuchtendes Material auf das Geweih zu sprühen, damit Autofahrer schon von weitem erkennen können, ob sich ein Hirsch in der Nähe der Fahrbahn befindet. Durch die Glow in the Dark Maßnahme sollen geschätzte 5000 tödliche Unfälle im Jahr vermieden werden und die Idee scheint gar nicht mal so schlecht zu sein. Mehr zu Finnlands Plänen Wildtiere mit glühender Farbe zu besprühen lest ihr in diesem Artikel.

Finnland plant Rentieren das Geweih zum Leuchten zu bringen

Nicht nur Finnland sondern auch viele weitere Länder sind betroffen: Wildunfälle. Doch die bisherigen Maßnahmen, zum Beispiel das Anheften von Reflektoren an die Tiere hat keinen nennenswerten Effekt gebracht, daher plant Finnland nun eine radikalere Methode, eine die man von weitem nicht übersehen kann. Tierschützer in Finnland planen so viele Rentiere wie möglich mit glühender Farbe besprühen, die jahrelang auf den Geweihen der Tiere halten soll. Wir hatten schon vor längerer Zeit einmal von GloPaint berichtet, einer Farbe, die sich für diesen Zweck bestens eignen könnte, weil sie sehr lange glüht. Damals haben Erfinder die Farbe genutzt um Fahrräder und Equipment wie Helme und Handschuhe für den Straßenverkehr sicherer zu machen. Die gleiche Farbe könnte bei dem Wildtier-Projekt zum Einsatz kommen.


Alle Rentiere in Finnland zum Leuchten bringen

Insgesamt leben in Finnland geschätzte 200.000 Rentiere, doch bisher wurden nur 20 der Tiere mit der glühenden Farbe besprüht. Diese Tiere dienen als Test-Objekte ob das Prinzip der glühenden Geweihe auch wirklich funktioniert. Falls die Idee positive Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr zeigt, plant die Reindeer Herders’ Association unter der Leitung von Wildtierschützerin Anne Ollilia die Ausweitung des Projekts. Theoretisch sei es möglich alle 200.000 bekannten Tiere innerhalb von einem Jahr mit diesem Material zu besprühen. Neben dem Glow in the Dark Projekt könnten auch innovative Fahrbahnen der Zukunft oder selbstfahrende Autos mit innovativen Sensoren eine Rolle spielen um Wildunfälle zu vermeiden. Auf jeden Fall ist es wichtig sich um das Thema zu kümmern, denn jedes Jahr sterben zu viele Menschen und Tiere während solchen Kollisionen. Wir sind gespannt wie sich das Glow in the Dark Projekt weiterentwickelt und werden euch hier im Trends der Zukunft Blog auf dem Laufenden halten.

Video zu den „Glow in the Dark“ Rentieren

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Quelle: Inhabitat

1 Kommentar

  1. Ralf

    14. Oktober 2014 at 11:55

    Haben die Tiere dort irgendwelche natürlichen Feinde?
    Ich weiß nciht ob die Tiere das witzig finden, Nachts für Alles und Jeden sichtbar zu sein. Evtl können die bei Licht auch schlecht schlafen 🙂

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