Landwirtschaft kann auf ganz unterschiedliche Weise betrieben werden. In vielen Entwicklungsländern gibt es Kleinbauern, die fast alles per Hand und durch menschliche Arbeit erledigen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Agrargroßbetriebe, die mit schweren Maschinen arbeiten und technologisch stets am Puls der Zeit operieren. Die chinesische Firma DIJ hat nun eine Drohne auf den Markt gebracht, die den Personaleinsatz beim Ackerbau weiter verringern soll. Diese kann Pflanzenschutzmittel und andere Flüssigkeiten eigenständig und sicher über die Felder verteilen. Der landwirtschaftliche Betrieb spart so nicht nur Personalkosten, sondern verhindert auch, dass die Mitarbeiter übermäßig lange den teilweise giftigen Flüssigkeiten ausgesetzt sind.


Verkauf zunächst in China und Südkorea

Nach Angaben des Herstellers handelt es sich somit – verglichen mit dem Einsatz von Flugzeugen, Traktoren oder Handsprühern – um die effizienteste Methode die Pflanzen zu besprühen. Ganz billig ist die Anschaffung allerdings nicht. Die Agras MG-1 getaufte Drohne wird aktuell für 15.000 Dollar verkauft. Zunächst werden dabei nur Unternehmen in China und Südkorea beliefert, später sollen aber auch andere Länder folgen. Wie groß die Nachfrage dabei ist, bleibt allerdings abzuwarten. Denn die Drohne ist zwar effizient, kann aber nur vergleichsweise kleine Flächen besprühen und muss dann wieder aufgefüllt werden. Dies könnte sich in der Praxis als problematisch erweisen.


Agrardrohnen gelten als Idee der Zukunft

Generell gelten Agrardrohnen aber als extrem zukunftsfähiges Geschäft. Eine Studie der „Association for Unmanned Vehicle Systems International“ kam sogar zu dem Ergebnis, dass zukünftig rund 80 Prozent der kommerziell genutzten Drohnen in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen könnten. Neben Privatleuten sind Landwirte daher eine wichtige Zielgruppe für die Drohnenhersteller. Das Verteilen von Pflanzenschutzmitteln ist dabei nicht die einzige Aufgabe, die von Drohnen übernommen werden kann. So gibt es beispielsweise auch Fluggeräte, die die Felder aus der Luft überwachen und von dort den Zustand der Pflanzen analysieren.

Via: Techcrunch

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