Wenn es nach den nahezu explodierenden Bestellanfragen des Toyota Mirai geht, liegt die Zukunft wohl doch in den Händen der Wasserstoff-Auto-Produzenten . Der Elektromotor des kleinen Flitzers wird mit Wasserstoff betrieben. Das hat den Vorteil, dass als Emission nur noch Wasserdampf übrig bleibt. Zunächst prognostizierte Toyota einen Jahresabsatz von 400 Fahrzeugen. Innerhalb von vier Wochen wurden allerdings schon 1500 Fahrzeuge bestellt. Toyota ist von dem Erfolg überrascht und schraubt nun die Produktion um das Vierfache empor. 2017 sollen bereits 3000 Neuwagen im Jahr produziert werden. Sparsames Ökomobil In diesem Jahr werden 700 Wasserstoff-Autos des Typs Mirai die Toyota-Schmiede verlassen. Die Produktion wird in den nächsten Jahren weiter aufgestockt, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung. Überraschend ist auch, dass 40 Prozent der Anfragen aus dem Kreis der Privatkunden stammen. Die restlichen Fahrzeuge gehen an Unternehmen und Behörden. Laut Toyota ist der spritzige und umweltschonende Viertürer ab September in Deutschland erhältlich. Bisher ist das größte Problem die recht übersichtliche Tankstellen-Infrastruktur. In Deutschland sind aktuell weniger als 30 Tankstellen für Wasserstoff verfügbar. Insgesamt kann der Mirai fünf Kilo Wasserstoff tanken und kommt damit auf eine Reichweite von knapp 480 Kilometer. Aus der deutschen Automobilbranche sticht Mercedes als Vorreiter hervor. Die ersten Fahrzeuge werden für 2017 erwartet. In Japan kostet der Mirai umgerechnet 49.500 Euro. In Deutschland soll der Wagen für knapp 60.000 Euro verfügbar sein. Dank Subventionen wird der Mirai in Kalifornien mit am günstigsten sein und mit knapp 45.000 US-Dollar zu Buche schlagen. Toyota hat den Mirai bereits im November 2014 angekündigt. Im nächsten Jahr möchte Toyota schon 2000 Fahrzeuge fertigen. Ein großer Erfolg für den kleinen Umwelt-Flitzer. Toyota Mirai im Video Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter