Bambus ist eines der am schnellsten wachsenden Pflanzen der Welt und gleichzeitig extrem flexibel uns stabil. Ein Team von Studenten aus Kiel ist nun auf die Idee gekommen edles Bambus-Holz in ein Fahrrad zu verwandeln. Dabei setzen die Studenten auf den Trend des Social Entreprneuership und involvieren Menschen aus Afrika, die für die Erstellung der Bambus-Fahrradrahmen vor Ort fair bezahlt werden und unter guten Arbeitsbedingungen arbeiten. Zudem kommt, dass für jedes Bambus Bike, welches kurz MyBoo genannt wird, ein Schulstipendium für ein Kind aus Ghana realisiert wird. Das Bambus Bike kann zwar nicht mit Hyperpremium Rädern wie zum Beispiel von Mercedes Benz oder Porsche mithalten. Dennoch überzeugt das Bambus Bike durch ein relativ edles Design und durch gute Bauteile. Mehr zum innovativen Fahrrad aus Bambus-Holz der Kieler Studenten, seht und erfahrt ihr in diesem Beitrag bei uns auf Trends der Zukunft.

Bambus Bike: Edles Fahrrad aus Bambus-Holz

Einer der Kieler Studenten machte in Ghana ein freiwilliges soziales Jahr, als plötzlich ein handgefertigtes Fahrrad aus Bambus Holz an ihm vorbei radelte. Er war so begeistert von dem überraschend edlem Design, dass er sich mit einem seiner Freunde zusammentat und in Deutschland MyBoo gründete um die Fahrrad-Rahmen aus Bambus auch nach Deutschland zu holen. Das Unternehmen arbeitet heute mit einer Hilfsorganisation in Ghana zusammen, die für die Qualität in der Herstellung der edlen Bambus-Fahrradrahmen wie auch der Sicherstellung der Schulstipendien in Ghana verantwortlich ist. Mit jedem verkauften Bambus Bike wird einem weiteren Kind in Ghana der Schulunterricht ermöglicht. So lautet jedenfalls die Marketing-Ansage der Studenten.


Wie auf Bambus ein Fahrrad wird

Zuallererst wird der Bambus geschlagen und getrocknet. Dies dauert normalerweise über Monate. Im Anschluss werden die besten Bambus-Hölzer für den Rahmenbau ausgewählt um sie in aus Deutschland stammenden Vorrichtungen zum Fahrradrahmenbau zu einem Fahrradrahmen zusammenzubauen. Die Verbindungsstücke des Bambus-Rahmens bestehen dabei aus Hanfseilen und Bioharz. Nachdem die Verbindungen getrocknet sind, werden diese in Handarbeit geschliffen. Für einen Rahmen kommen die Menschen in Ghana auf ca. 90 Stunden. Am Ende wird der Rahmen des MyBoo noch vollendet und das Ergebnis sieht überzeugend aus. So oder so ähnlich muss das Bambus-Fahrrad ausgesehen haben, als der Student dieses zum ersten Mal sah. So können wir die Faszination für das Holz nachvollziehen. Abschliessend wird der Fahrradrahmen nach Deutschland geschickt und dort von den Kieler Studenten mit hochwertigen Bauteilen ergänzt. Und fertig ist das Bambus Bike.

Video zum nachhaltigen Bambus Bike

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Quelle: MyBoo

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