Wissenschaftler der University of Indiana School of Medicine wurden vom US-Militär beauftragt ein Nasenspray zu entwickeln, das hilft, Selbstmordgedanken zu vertreiben. Dieses soll sowohl für den Einsatz beim Militär als auch für den freien Handel bestimmt sein. Der Auftrag wurde mit 3 Millionen US Dollar dotiert. Innerhalb drei Jahren haben der Forscher Dr. Michael Kubek und sein Team an dem Spray entwickelt und geforscht, um sicherzustellen, dass es auch wirklich wirkt.


Das Nasenspray gibt bei einem Sprühstoß eine zusätzliche Dosis des Thyreotropin Releasing Hormon (TRH), das im Hypothalamus gebildet wird, über die Nasenhöhle an das Gehirn ab.


Hauptproblem war den Wirkstoff ins Gehirn zu transportieren

Bereits seit den 70er Jahren ist bekannt, das TRH eine antidepressive Wirkung hat und die Wirkung sehr schnell einsetzt. Das Hauptproblem für die Wissenschaftler war herauszufinden, wie es auf dem schnellsten Weg in das Gehirn transportiert werden kann. Bislang konnte man TRH nicht jederzeit und überall einsetzen, da es nur über eine Spritze ins Rückenmark auf den Weg ins Gehirn gebracht werden konnte. Diese Option allerdings steht bei Soldaten oder Privatpersonen nur in den seltensten Fällen zur Verfügung.

Schnelle Wirkung des Nasensprays gegen Selbstmordgedanken

Die neue Art der Verabreichung die von Dr. Michael Kubek und Team entwickelt wurde, könnte sowohl für Soldaten als auch für sonstige Menschen mit akuten psychischen Krisen Soforthilfe bringen, während sie auf die Wirkung von Antidepressiva Pillen warten. Der Grund warum das US-Militär dieses Spray entwickeln ließ liegt klar auf der Hand. Nach einem Pentagon Bericht aus dem Juni diesen Jahres, sind in diesem Jahr mehr US Soldaten durch Selbstmord ums Leben gekommen als durch die Hände der Taliban. Laut dem Bericht hat in 2012 ein US-Soldat a Tag Selbstmord begangen.

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